Bewegung gegen Demenz
Das Projekt „Bewegung gegen Demenz“ wird von der Dietmar Hopp Stiftung gefördert und umfasst neben einer Interventionsstudie die Implementierung eines spezifischen Bewegungsangebotes in den Alltag von Pflegeeinrichtungen in der Altenhilfe. Die Intervention beinhaltet ein Bewegungsprogramm, das speziell für Personen mit demenziellen Erkrankungen, unter Berücksichtigung der vorausgegangenen Pilotstudie und der aktuellen Literatur, entwickelt und überprüft wurde.
Ziel des Projektes ist es, das Bewegungsangebot in Pflegeeinrichtungen in der Altenhilfe zu verbessern und somit die Therapie bei Demenz nachhaltig zu optimieren. Die erhobenen Daten der Interventionsstudie liefern einen Beitrag zur Klärung der Wirksamkeit körperlicher Aktivität bei Demenzerkrankungen, insbesondere hinsichtlich der motorischen und kognitiven Fähigkeiten sowie den Alltagsaktivitäten (ADL).
Die Durchführung des Projektes findet in enger Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen in der Altenhilfe und deren Bewohnern statt. Die teilnehmenden Personen mit leichten bis mittelschweren Demenzerkrankungen nehmen über einen Zeitraum von vier Monaten zweimal wöchentlich an einem in Kleingruppen organisierten, angeleiteten Bewegungsprogramm teil. Mit Hilfe dieses Projektes soll dafür gesorgt werden, dass nachhaltig das Bewegungsprogram in den Einrichtungen etabliert wird.