Europäische Hochschulmeisterschaften in Zagreb

Karlsruher Ruderer holen Gold und Bronze bei den europäischen Hochschulspielen in Zagreb.
Mannschaft EUC Zagreb
EUG Männer Vierer ohne
EUG Frauen Doppelvierer
Zieleinfahrt

Vergangenen Samstag begab sich die Ruderdelegation des Karlsruher Institut für Technologie und der Hochschule Karlsruhe mit Unterstützung Ihres Trainers Ralf Thanhäuser nach Kroatien.
Bei hochsommerlichen Temperaturen ging es nach einer kurzen Stadtbesichtung am Ankunftstag auch schon zur Regattastrecke. Der Männer Vierer ohne Steuermann mit Simon Gessler, Andreas von Borstel, Lars von Deyn und Maximilian Schäfer sicherte sich durch einen souveränen Vorlaufsieg den direkten Einzug ins A-Finale. Im Frauen-Doppelvierer konnten Lisa Merz, Linda Möhlendick, Victoria Karl und Luise Möller im Bahnverteilungsrennen einen ersten Einblick in das internationale Starterfeld bekommen. Mit einem dritten Rang platzierten sie sich im Mittelfeld.

Abends besuchten wir gemeinsam mit anderen deutschen Sportlern ein Basketballspiel des Münchner Hochschulteams.
Durch die direkte Qualifikation der Karlsruher war mittwochs dann erstmal Regeneration für die Finalrennen angesagt. Dieser Tag wurde zum lockeren Training und Anfeuern des restlichen deutschen Teams genutzt. Mit hervorragenden Leistungen an den ersten beiden Renntagen schafften es somit 18 der 20 deutschen Boote in das große Finale.
Nach Sonnenuntergang wurden die europäischen Hochschulspielen feierlich mit einem Feuerwerk, Einmarsch der teilnehmenden Universitäten aus allen Ländern sowie einer beeindruckenden Show eröffnet.
Der Finaltag begann für die Karlsruher Mannschaft mit dem Finale des Männervierers: Schon auf den ersten Metern nach dem Start legte sich die Crew um Schlagmann Maximilian Schäfer nach vorne. Auch über die Strecke konnte der Vierer konsequent alle Angriffe der zweitplatzierten Briten abwehren und sicherte sich somit die allererste Goldmedaille der deutschen Mannschaft.
Nachmittags stand dann das Finale der Frauen an: Hier konnten die Ruderinnen im Doppelvierer ihren dritten Platz hinter Schottland und der Schweiz verteidigen.
Insgesamt konnten die deutsche Studenten viermal Gold, dreimal Silber und dreimal Bronze errudern.
Nach einer sportlich erfolgreichen Woche machte sich das Team mit Gold und Bronze im Gepäck auf den langen Heimweg.

Besonderer Dank gilt Ralf Thanhäuser, durch dessen Training diese Erfolge erst möglich waren. Weiterer Dank gebührt dem Karlsruher Ruderverein Wiking, dem Karlsruher Rheinklub Alemannia und dem Hochschulsport für Material und Unterstüzung, sowie den Sponsoren Thost Projekmanagement und Agosi.