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Lehrstuhl für Angewandte Psychologie am Institut für Sport und Sportwissenschaft

KIT-Campus Süd
Geb. 40.40
Engler-Bunte-Ring 15
76131 Karlsruhe

Telefon: +49 721 608 - 47150


Lehrstuhl für Angewandte Psychologie am House of Comeptence

Westhochschule
Geb. 06.31
Hertzstraße 16
76187 Karlsruhe

Projekte

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

IT-basiertes Selbstmonitoring
01.04.2012 – 31.12.2016

Das (Teil-)Projekt IT-basiertes Selbstmonitoring und -management wird im Rahmen des Projektes LehreForschung von BMBF gefördert. In unserem Teilprojekt wird ein Verfahren entwickelt, das Studierende unterstützt, sich auf die spezifischen Anforderungen des Lernens in problem- und forschungsorientierten Projekten und Praktika besser einzustellen. Hierbei soll gezielt der von den Studierenden als problematisch bewerteten Bereich des Lern- und Prüfungsmanagements gefördert und insbesondere Handlungsbedarfe in forschungsnahen Lernkontexten geklärt werden. Praktisch erfasst ein mobiles Endgerät Lernziele und Lernergebnisse und fordert bei Differenzen zur Anpassung der strategischen Planung auf.
Inhaltlich besticht das Programm durch die innovative Weiterentwicklung des selbstregulierten Lernens unter Berücksichtigung des lernökologischen Kontextes um eine IT-basierte Umsetzung sowie der Möglichkeit eines direkten Eingreifens in Selbstmanagementprozesse über entsprechende real-time Optimierungsvorschläge. Aus lerntheoretischer Sicht ist dies Erfolg versprechend, da alternatives Verhalten (bspw. „Nicht-Prokrastinieren“) im Alltag direkt umgesetzt und verstärkt werden kann. Der technische (und auch forschungsnahe) Zugang zum Selbstmanagement sichert eine hohe Akzeptanz bei KIT-Studierenden und eignet sich hervorragend zur Optimierung der Studienbedingungen bei einer heterogen zusammengesetzten Studierendenschaft, die am KIT systematisch an Projekte der Großforschung herangeführt werden. Das IT-basiertes Selbstmonitoring und -management wird in der Zusammenarbeit von ingenieurswissenschaftlichen sowie geistes- und sozialwissenschaftlichen Arbeitsgruppen entwickelt.


Techniker Krankenkasse (TK)

08/2010 - 07/2013

Eine modellhafte Intervention zur nachhaltigen Implementierung von Stresstrainings im Setting der Hochschule
Antragsteller: Ebner-Priemer (KIT) und Michael Stolle (KIT)

Nicht erst seit den Studierendenprotesten ist das Thema Stress und Belastungen an den Universitäten omnipräsent. Auch wissenschaftliche Untersuchungen belegen die Notwendigkeit einer präventiv orientierten Gesundheitspolitik für Studierende. Beantragt wird eine setting-orientierte Maßnahme zur gesundheitsfördernden Lern- und Arbeitswelt von Studierenden. Entwickelt wird ein spezifisch auf Studierende zugeschnittenes Programm zur Stress- und Belastungsreduktion. Dazu werden existierende Programme mit modernen Verfahren zum Training von Verhaltensfertigkeiten kombiniert. Die Evaluierung der Trainings erfolgt durch ein randomisiertes Wartelistenkontrollgruppendesign. Kurz- und langfristige Effekte werden mittels subjektiver (verbaler) und objektiver (physiologischer) Parameter evaluiert. Eine Nachhaltigkeit auf Personen- und Institutionsebene wird über das Training, dessen institutionelle Verankerung sowie über das Trainingsmanual sicher gestellt. Innovativ und neu an diesem Projekt ist: Die Fokussierung auf die Gruppe der Studierenden, der Nachhaltigkeitsaspekt sowie die langfristige Evaluierung der Trainingsmaßnahme.

Weitere Informationen


Deutsche Forschungsgemeinschaft: EB 364/4-1

07/2010 - 06/2012

Moderation und Mediation des Zusammenhangs von körperlicher Aktivität und subjektivem Wohlbefinden im Alter: Eine interaktive ambulante Assessment Studie
Antragsteller: Martina Kanning (Universität Stuttgart) und Ulrich Ebner-Priemer (KIT)

Ein gelingender Alterungsprozess zeichnet sich durch eine hohe Lebenszufriedenheit und ein hohes Ausmaß an subjektivem Wohlbefinden aus. Meta-Analysen zeigen, dass sich (geplante und strukturierte) körperlich-sportliche Aktivitäten positiv auf das Befinden auswirken können. Wenig untersucht ist allerdings der Effekt von körperlich aktiven Alltagsaktivitäten. Moderate Aktivitäten im Alltag überwiegen aber bei der Mehrzahl älterer Personen. Mit einem innovativen, interaktiven ambulanten Assessment wird diese Studie zum einen die wechselseitige Beziehung zwischen
körperlichen Aktivitäten im Alltag und dem Befinden untersuchen. Zum anderen wird mit dem Fokus auf der Self-Determination Theory analysiert, ob die psychologischen Grundbedürfnisse nach Autonomie, Kompetenz und Bindung die Beziehung zwischen Befinden und Aktivität mediieren bzw. moderieren. Bei 80 Männern und Frauen zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr wird über 48 Stunden kontinuierlich die körperliche Aktivität aufgezeichnet. Mit Hilfe unseres entwickelten Algorithmus zur automatischen Aktivitätserkennung können wir zu a priori definierten Bewegungsintensitäten das Befinden mehrmals während des
Untersuchungszeitraums erfassen und mit der aktuellen Alltagsaktivität in Beziehung setzen. Mit diesem interaktiven Assessment leistet die Studie einen entscheidenden methodischen Beitrag, interessierende psychologische Prozesse in Echtzeit zu analysieren.