Ziele der COMO-Studie

Eine positive Entwicklung im Kindes- und Jugendalter ist das Resultat des Zusammenspiels zwischen der sich entwickelnden Person und Faktoren auf biologischer, psychologischer, sozialer, veränderungs- und umweltbezogener sowie kultureller Ebene. Die COVID-19-Pandemie beeinflusst dieses komplexe Zusammenspiel auf all diesen Ebenen. Aus diesem Grund ist es essenziell, die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie  auf die physische und psychische Gesundheit sowie das Gesundheitsverhalten von Kindern und Jugendlichen aus einer sozioökologischen Perspektive zu untersuchen.

Daher ist es das Ziel der COMO-Studie, die Veränderung der (1) physischen und (2) psychischen Gesundheit sowie des (3) Gesundheitsverhaltens in Folge der COVID-19-Pandemie im Kindes- und Jugendalter in den Jahren 2023, 2024 und 2025 vor dem Hintergrund (4) sozioökologischer Kontexte zu analysieren. Hierbei sollen besonders vulnerable Gruppen identifiziert und somit die (5) Daten-Grundlage für zielgerichtete Gesundheitsförderungs-, Präventions- und Interventionsansätze geschaffen werden.

Folgende Forschungsfragen, sollen dabei untersucht werden:

  • Wie verändert sich die physische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen im Laufe der COVID-19-Pandemie in Deutschland?
  • Wie verändert sich die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen im Laufe der COVID-19-Pandemie in Deutschland?
  • Wie verändert sich das Gesundheitsverhalten von Kindern und Jugendlichen im Laufe der COVID-19-Pandemie in Deutschland?
  • Wie beeinflussen ausgewählte sozioökologische Einflussfaktoren die Veränderung der physischen und psychischen Gesundheit und des Gesundheitsverhaltens von Kindern und Jugendlichen während und nach der COVID-19-Pandemie in Deutschland?
  • Welche strukturellen, familiären und sozialen Risikofaktoren, Ressourcen und Resilienzfaktoren sind mit der physischen und psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen assoziiert im Laufe der COVID-19-Pandemie in Deutschland?
  • Welche Wirkungszusammenhänge bestehen zwischen physischer und psychischer Gesundheit sowie dem Gesundheitsverhalten von Kindern und Jugendlichen im Laufe der COVID-19-Pandemie?
  • Wie hängen körperliche Aktivität und Gesundheit innerhalb von Personen über die Zeit hinweg zusammen, z. B. Kontaktbeschränkungen, Einsamkeit, und körperliche Aktivität?
  • Welcher Bedarf für zielgerichtete Gesundheitsförderungs- , Präventions- und Interventionsansätze im Bereich physischer und psychischer Gesundheit sowie Teilhabe- und Entwicklungschancen von Kindern und Jugendlichen lässt sich aus den Daten ableiten?