Partizipation & Vernetzung
Partizipation stellt ein Grundprinzip der Arbeitsweise im Student Health Lab dar. Gemäß der Annahme, dass Studierende die Experten für ihre eigenen lebensweltlichen Bedürfnisse und Anforderungen seien, partizipieren diese auf unterschiedliche Weise an der Entwicklung des Student Health Lab und bereichern die Umsetzung von Gesundheitsförderungsmaßnahmen mit wertvollen Innenansichten.
Von der Einbindung Studierender über die Lehre, über die Mitarbeit studentischer Hochschulgruppen an Projekten und der Anstellung studentischer Hilfskräfte im Student Health Lab bis hin zur strukturellen Einbettung studentischer Vertretungen (z. B. AStA oder FSK) in Gremien des Student Health Lab (z. B. Runder Tisch Studierendengesundheit oder Lenkungskreis Gesundheitsmanagement) wird die Berücksichtigung studentischer Interessen sichergestellt.
Abbildung: Partizipationsleiter (Kunz et al., 2023)
Des Weiteren greift das Student Health Lab bei der Maßnahmenumsetzung im Sinne eines ganzheitlichen institutionellen Ansatzes auf ein vielfältiges Engagement einzelner KIT-Akteure, die zur Förderung von Gesundheit der Studierenden im engeren und weiteren Sinne beitragen, zurück. Ziel des Student Health Lab ist es, Studierendengesundheit als Querschnittsthema in möglichst viele Strukturen und Prozesse des KIT einzubringen.
Abgebildet wird diese Vernetzung der organisationalen Strukturen allem voran über den Runden Tisch Studierendengesundheit, in dessen Rahmen Informationen ausgetauscht, Wissensbausteine geteilt und Zugangsmöglichkeiten zu zusätzlichen Ressourcen geschaffen werden. Der Mehrwert dieser kooperativen Herangehensweise liegt insbesondere darin, die Reichweite mit Blick auf die KIT-Studierenden zu erhöhen bzw. die gezielte Adressierung von studentischen Gruppierungen zu ermöglichen, den Aufbau von Doppelstrukturen zu vermeiden sowie durch die Integration der verschiedenen Akteursperspektiven den Zielerreichungsgrad zu erhöhen.
Abbildung: Netzwerkkarte (Bachert et al., 2022)