WG Karlsruhe überzeugt bei DHM in Köln

In einem spannenden Finale setzte sich die WG Aachen in der Verlängerung mit 4:2 gegen die Mannschaft aus Karlsruhe durch und verteidigte somit seinen Titel von 2010.

Bild — Das Damenteam der DHM Hockey(Halle) 2013

Zum ersten Mal in der Geschichte des Karlsruher Hochschulsports gelang es, mit einer Damenmannschaft bei der Deutschen Hochschulmeisterschaft im Hallenhockey anzutreten.

In der Gruppe mit dem Titelverteidiger von 2010(in den Vorjahren wurden keine DHMs ausgetragen), der WG Aachen sowie den Teams aus München und Göttingen, konnte man durch Kampfgeist und eine konzentrierte Leistung überzeugen. Ohne gemeinsame Spielpraxis startete man gegen die Mannschaft aus München in das Turnier, konnte jedoch das Spielgeschehen über die gesamte Spielzeit hinweg dominieren und gewann deutlich mit 5:0. Die zweite Partie gegen Göttingen verlief wesentlich ausgeglichener und verlangte der WG Karlsruhe alles ab. Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung und einem bravourös gehaltenen Straf-Siebenmeter von Stürmerin Charlotte Schmid kurz vor Ende der Partie, konnte man einen 4:3 Sieg feiern und somit ins Halbfinale einziehen. Im letzten Gruppenspiel gegen den Turnierfavoriten aus Aachen ging es um den Gruppensieg. Fehlende Konzentration sowie Ausdauer machten sich jedoch bemerkbar und somit verlor man das Spiel deutlich mit 1:9 gegen die starke Mannschaft aus Aachen.

Ein spannendes Spiel konnte man im Halbfinale gegen die, mit starken Einzelspielerinnen gespickte, Mannschaft aus Frankfurt erwarten. Eine herausragende Leistung bescherte den Damen aus Karlsruhe eine 3:2 Führung, die jedoch von den Frankfurterinnen kurz vor Ende der Partie egalisiert werden konnte. Die 2x3 Minuten lange Verlängerung nutzte die WG Karlsruhe zu einem 4:3 Sieg und sicherte sich somit den Finaleinzug.

Im Finale bot sich die Chance, sich für die peinliche 1:9 Schlappe in der Gruppenphase gegen Aachen zu revanchieren. Nach einer starken ersten Halbzeit konnte man überraschend mit 2:0 gegen die eingespielte Mannschaft aus Aachen führen. In der zweiten Halbzeit bot sich dann ein anderes Bild. Aachen konnte ausgleichen und 20 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit sogar ausgleichen. Somit ging es abermals in die Verlängerung, wo man dem Aachener Sturmlauf nicht mehr standhalten konnte und sich mit 4:2 geschlagen geben musste.

Obfrau Stefanie Milles sagte zum Turnier in Köln:"Trotz der unglücklichen Niederlage sind wir mit unserem Ergebnis als Vizemeister sehr zufrieden und haben damit unsere eigenen Erwartungen weit übertroffen. Das Turnier hat uns viel Spaß bereitet und wir hoffen sehr, im Sommer wieder mit einer Damenmannschaft antreten zu können."