Vom 29. Mai bis 1. Juni 2025 richtete die Universität zu Köln die Deutsche Hochschulmeisterschaft (DHM) der Rückschlagspiele aus. Allein im Badminton standen mehr als 200 Studierende aus ganz Deutschland auf den Feldern. Das Karlsruher Institut für Technologie war mit acht hochmotivierten Spielerinnen und Spielern vertreten.

Team-Wettbewerb – „Final Four“

Nach starken Auftritten in der Vorrunde hatte sich das KIT-Team für die Final Four qualifiziert. So machte sich das Team schon am Donnerstagmorgen um 6:45 Uhr auf nach Köln. Dort ging es gegen Bonn, Jena und Köln um den Meistertitel. Trotz vieler spannender und knapper Begegnungen mussten sich die Karlsruher allen drei Gegnern geschlagen geben und belegten Rang 4 hinter Jena.

Einzel-, Doppel- und Mixed-Disziplinen

Herreneinzel

Der Start ins Turnier verlief denkbar unglücklich: Schon in der Qualifikation mussten die beiden KIT-Spieler Lorenz und Vincent gegeneinander antreten. Nach drei hart umkämpften Sätzen setzte sich Lorenz durch, sodass Vincent früh die Segel streichen musste. Im Hauptfeld erwischte Lorenz anschließend ein schweres Los und schied ebenfalls aus. Nicht viel leichter lief es für Yajnesh: Er besiegte in Runde 1 zwar seinen Teamkollegen Dennis in drei Sätzen, musste aber in der zweiten Runde die Überlegenheit seines Gegners anerkennen. Aditya traf direkt zum Auftakt auf den späteren Doppel- Vizemeister und unterlag knapp. Die weiteste Reise trat Mathis an. Er dominierte seine ersten Partien souverän, erreichte das Achtelfinale und lieferte dort dem späteren Einzel-Vizemeister einen packenden Drei-Satz-Krimi. Nach deutlichem Satzverlust zum Auftakt gewann er den zweiten Durchgang klar, konnte den Schwung im Entscheidungssatz jedoch nicht mehr retten.

Dameneinzel

Für die KIT-Damen begann das Turnier wechselhaft. Ronja unterlag nach drei Sätzen nur hauchdünn und und schied somit früh aus. Eva dagegen überzeugte in ihrer ersten Begegnung mit einem klaren Sieg, fand in Runde 2 jedoch in ihrer Gegnerin keine Mittel mehr und schied ebenfalls aus.

Mixed

Im Mixed war das Losglück den Karlsruher Paarungen nicht hold. Eva und Vincent scheiterten gleich in der ersten Runde. Ronja und Mathis spielten sich dagegen furios in die dritte Runde: Zwei Siege in Serie – darunter ein Dreisatzerfolg – ließen Hoffnung auf eine Medaille keimen. Dort warteten jedoch die späteren Meisterin und der Vizemeister der Einzelkonkurrenzen. Trotz beherzter Gegenwehr reichte es nicht zum Coup.

Herrendoppel

Die Doppelkonkurrenz der Herren erwies sich als besonders hart. Die Duos Lorenz/Vincent sowie Yajnesh/Aditya mussten jeweils nach ihren Auftaktpartien gratulieren. Mathis und Dennis gewannen ihr erstes Spiel souverän, trafen dann jedoch auf routinierte Gegner. Nach drei Sätzen, von denen zwei erst in der Verlängerung entschieden wurden, war auch für sie Endstation.

Damendoppel

Im Damendoppel starteten Ronja und Eva mit einer dominanten Vorstellung und einem deutlichen Zweisatzerfolg. In der nächsten Runde begegneten sie einem sehr starken Team, das ihren Lauf stoppte – ebenfalls in zwei Sätzen.

Fazit

Obwohl es diesmal nicht für Edelmetall reichte, sammelten die KIT-Athlet*innen wertvolle Turniererfahrung, stärkten den Teamgeist und zeigten, dass in Karlsruhe hochklassiges Badminton gespielt wird. Mit den gewonnenen Erkenntnissen startet das Team nun die Vorbereitung auf die kommende Saison – hochmotiviert, in einem Jahr erneut anzugreifen.