ADH-Open Wasserball in Leipzig

Nach dreifacher Ausführung dieses Turniers in der heimischen KIT Schwimmhalle, war es nur das erste Mal, dass eine Grey Seals Mannschaft den weiten Weg in den Osten Deutschlands aufnehmen musste, um sich mit den besten Hochschulteams Deutschlands zu messen.

Nach der Anreise am Freitagnachmittag fanden die Gruppenspiele den ganzen Tag über samstags statt. Aufgeteilt waren die Teams in zwei 5er-Gruppen. Das erste Spiel konnten die Grey Seals dank einer starken Abwehrleistung und einem gut aufspielenden Benedikt Schwuchow mit 4:0 gegen die Studenten der ZHS München für sich entscheiden. Neben den beiden Treffern Schwuchows trafen außerdem noch Youngstar Sven Löwe und Oldie Jonas Seifert. Im darauffolgenden Spiel gegen unterlegene Tübinger durfte sich jeder Grey Seal in die Torschützenliste eintragen. Das Spiel wurde mit 18:2 zugunsten Karlsruhes entschieden.

Das dritte Spiel wurde als Topspiel vorausgesagt. Die Karlsruher Grey Seals mussten gegen die 2. Mannschaft der RWTH Aachen ran. Diese entpuppte sich schnell als die stärkere der beiden Aachener Teams. Leider wollte in diesem Spiel so gar nichts laufen. Die schwimmerisch überlegeneren Aachener nutzten ihre Chancen eiskalt aus. Dazu kam noch eine nicht zu erklärende Fehlpassquote der Grey Seals, weswegen das Spiel 10:1 verloren wurde. Den Ehrentreffer erzielte kurz vor Schluss Benedikt Schwuchow.

Am Abend des Gruppenspieltags bekamen es die Grey Seals mit dem Gastgeber Leipzig 1 zu tun. Die schwimmerisch unterlegenen Leipziger konnten den Grey Seals wenig entgegensetzen. Deshalb reichte eine durchschnittliche Leistung zu einem 7:2 Erfolg. Mit jeweils zwei Treffern erfolgreich waren Tobias Menking und Maximilian Nekola. Hieraus resultierte ein zweiter Gruppenplatz der Grey Seals hinter Turnierfavorit Aachen 2.

Nach einer kurzen Nacht für alle Studenten ging es Sonntagfrüh gegen die TU Göttingen um den Einzug ins Halbfinale, in dem die beiden Gruppenersten schon gesetzt waren. Dank wiederum einer sehr starken Abwehrleistung und gut vorgetragenen Konter konnten sich die Grey Seals mit 7:2 behaupten und zogen somit ins Halbfinale ein. Getroffen haben in diesem Spiel: Lukas Fregien, Lars Löwe, Sven Löwe, Julia Henschel, Moritz Jutzi (2) und Matthias Söthe.

Das Halbfinale spielten die Grey Seals abermals gegen den Favoriten Aachen 2. Die Mannschaft wollte sich dieses Mal aber nicht so unterkriegen lassen wie es in der Vorrunde der Fall war. Die erste gut vorgetragene Überzahl des Spiels konnte Lars Löwe erfolgreich verwerten und sorgte damit für die 1:0 Führung in diesem Spiel. Leider kamen die Aachener wieder auf und zogen bis zur Halbzeit auf 1:4 weg. Durch einen zweiten Treffer von Julia Henschel wurde die Schmach aus der Vorrunde vergessen, das Spiel aber trotzdem mit 2:9 verloren. Die Grey Seals spielten nun im Spiel um Platz 3 gegen die 1. Mannschaft aus Aachen, die gegen die TU Dortmund in ihrem Halbfinale den Kürzeren gezogen hatte.

Das Spiel um Platz 3 war an Spannung nicht zu überbieten. Es ging hin und her, Schlag auf Schlag. Die Aachener konnten ab und an ihre schwimmerische Qualität ausnutzen und erfolgreiche Konter fahren. Die Karlsruher verbesserten ihr Aufbauspiel und trafen über gut herausgespielte Spielzügeöfter. Herausragend dabei der Treffer von Sven Löwe, der einen 20 Meter Pass des Torwarts Simon Sommer mit den Fingerspitzen ins Tor verlängerte. Zur Halbzeit stand es leistungsgerecht 2:2. Nach der Pause bis 2 Minuten vor Schluss zogen die Grey Seals auf 6:4 davon. Leider konnte dieser Vorsprung nicht über die Zeit gerettet werden. Einfache Ballverluste luden die Aachener zu Kontern ein, die sie eiskalt verwerteten. Somit blieb nur der undankbare 4. Platz für Karlsruher Grey Seals.

Trotz alledem fuhren die Grey Seals mit erhobenem Haupt wieder gen Heimat. 

Mit dabei waren: Simon Sommer (Torwart), Moritz Jutzi, Sven und Lars Löwe, Tobias Menking, Benedikt Schwuchow, Matthias Söthe, Julia Henschel, Milena Kreiling, Patrick Wittek, Maximilian Nekola, Jonas Seifert, Lukas Fregien und Yannick Burkhardt.

Auf diesem Weg möchte sich das ganze Team nochmals bei den diesjährigen Ausrichtern aus Leipzig bedanken!