Kooperationen auf einen Blick

Hier finden Sie Informationen zu unseren Kooperationspartnern und Projekten, mit denen wir zusammenarbeiten.

AdiMon

Bevölkerungsweites Monitoring adipositasrelevanter Einflussfaktoren im Kindesalter

Die Ursachen von Adipositas im Kindesalter sind vielfältig. Nicht nur das individuelle Ernährungs- und Bewegungsverhalten spielen eine Rolle, vielmehr ist Adipositas das Resultat eines komplexen Zusammenspiels zahlreicher Einflussfaktoren verschiedener Einflussbereiche. Zu den Einflussfaktoren kindlicher Adipositas liefert AdiMon regelmäßig aktualisierte Daten aus den Bereichen Verhalten, Verhältnisse, vor und nach der Geburt, Psychosoziales und Kontext. Außerdem werden Informationen zu umgesetzten Maßnahmen der Prävention und Gesundheitsförderung sowie zur Verbreitung von Adipositas im frühen Kindesalter bereitgestellt. 

MoMo unterstützt das Projekt zum Adipositasmonitoring mit Daten und Auswertungen zu verschiedenen Indikatoren. Die MoMo-Daten stellen hierbei die einmalige Datenbasis für die Indikatoren Aktivität und Fitness dar.

Weitere Informationen:

www.rki.de

 

Ballschule Heidelberg

Ein Kindersportangebot für alle!

Bewegung ist ein grundlegender Faktor in der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen.

So wurde von 1998 von Prof. Dr. Klaus Roth die Ballschule zunächst als Programm zur Talentförderung beruhend auf aktuellen sportwissenschaftlichen Erkenntnissen gegründet. Inzwischen hat sich die Heidelberger Ballschule zu einem „Kindersportangebot für alle“ entwickelt, beruhend auf den folgenden 4  Prinzipien:

  1. Entwicklungsgemäßheit
  2. Vielseitigkeit
  3. Spielerisch-unangeleitetes Lernen
  4. Freudbetontheit

Das Ziel der Ballschule ist die vielseitige und spielerisch-angeleitete Vermittlung von altersgerechten und sportartübergreifenden Kompetenzen, umgesetzt in spaßbetonten Wettkämpfen. 

 

Weitere Information:

https://ballschule.de

CAPA - Center for the Assessment of Physical Activity

CAPA ist ein Zusammenschluss von Wissenschaftlern unterschiedlicher Fachrichtungen und Unternehmen, mit ausgewiesener Expertise in der Erfassung und Analyse von körperlicher Aktivität. Ziel ist es, Kompetenzen zu bündeln, gemeinsame Leitlinien zu erstellen, bestehende Methoden zu optimieren und zu validieren sowie neue Verfahren aufgrund technischer und methodischer Weiterentwicklungen zu etablieren. Darüber sollen die neuesten Erkenntnisse aus der Forschung in einem interdisziplinären Angebot der Lehre in die akademische Ausbildung integriert werden

Das Zentrum ist im nationalen und internationalen Umfeld Anlaufstelle für alle, die Schulung, Beratung und Unterstützung in der Konzeption, Durchführung und Analyse von Studien und Programmen zur Erfassung von körperlicher Aktivität suchen.

Die Mitarbeiter der Aktivitätsgruppe in MoMo sind maßgeblich mit ihrem Know-How in CAPA vertreten. Über die wissenschaftlichen Kontakte der MoMo-Mitarbeiter werden immer wieder internationale Wissenschaftler als Co-Autoren bei gemeinsamen Publikation oder als Gäste für Workshops und Konferenzen gewonnen. Ergebnisse von MoMo werden dabei oft als Input für diese Arbeiten genutzt.

Weitere Informationen: 

www.ifss.kit.edu/capa

 

COMO ist ein Zusammenschluss der COPSY- und der MoMo-Studie. Sie untersucht die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die physische und die psychische Gesundheit und das Gesundheitsverhalten von Kindern und Jugendlichen vor dem Hintergrund sozioökologischer Kontexte in Deutschland

Mehr Informationen:

https://www.ifss.kit.edu/como/

Der Fitnessbarometer

Einmal im Jahr präsentiert die Kinderturnstiftung Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Klaus Bös vom KIT aktuelle Ergebnisse zur körperlichen Leistungsfähigkeit von Kindern im Alter zwischen drei und zehn Jahren in Form eines Barometers. Der Fitnessbarometer liefert damit einen detaillierten Überblick über den Fitnesszustand der Kinder in Baden-Württemberg.

Hierfür werden die Testergebnisse des Motorik-Tests für Kinder (KITT+ 3-10), die im Rahmen der Turnbeutelbande erfasst wurden, durch das Forschungszentrum für den Schulsport und den Sport von Kindern und Jugendlichen (FoSS) ausgewertet. Die Referenzwerte für die Auswertung liefert MoMo.

Mehr Informationen:

www.turnbeutelbande.de

 

Fachkliniken Wangen

Spezialisten für Lunge, Neurologie und Rehabilitation bei Kindern und Jugendlichen

Über verschiedene Projekte ist inzwischen eine langjährige Zusammenarbeit mit den Fachkliniken Wangen (speziell Dr. Robert Jaschke) entstanden. Mit dem Zentrum für Lungenerkrankungen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen und der Rehabilitatsonsklinik für Kinder und Jugendliche, sind die Fachkliniken Wangen Experten in Sachen Atemwegserkrankungen und Allergien, die Auswirkungen auf die motorische Leistungsfähigkeit haben können.

Über diese Kooperation wurden wir in das Modellvorhaben „Kinder-Reha, Sport & Schule (KidS²)" involviert.

Weitere Informationen:

www.fachkliniken-wangen.de

 

DMT - Deutscher Motorik-Test 6-18

Der Deutsche Motorik-Test (DMT) ermöglicht die Messung und Bewertung motorischer Fähigkeiten von 6- bis 18-jährigen Kindern und Jugendlichen. Der DMT wurde von führenden Experten der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs) auf Anfrage der Sportministerkonferenz (SMK) entwickelt.

Grundlage für die Arbeit des daraufhin von der dvs eingesetzten ad-hoc-Ausschusses "Motorische Tests für Kinder und Jugendliche" waren acht publizierte Testverfahren mit einem großen Bekanntheits- und Verbreitungsgrad, zu denen auch MoMo gehört.

Weitere Informationen: 

www.ifss.kit.edu/dmt

 

KidS² - Kinder-Reha, Sport & Schule

Das Projekt "Kinder-Reha, Sport & Schule" (KidS²) setzt sich zum Ziel, Bewegungsprobleme von Kindern frühzeitig zu erkennen und intervenieren zu können. Mittels standardisiertem Motorik-Test werden Daten der Kinder im Rahmen des Sportunterrichts erhoben und die Eltern auffälliger Kinder über die Testergebnisse informiert. Hierzu gehört auch der Vorschlag mit dem behandelnden Kinderarzt über die ärztliche Empfehlung einer Kinderrehabilitations-Leistung zu sprechen.

Vier Testaufgaben der MoMo-Testbatterie flossen in den KidS² Motorik-Test mit ein.

Weitere Informationen:

www.rehadat-forschung.de

 

Untersuchung zur Knochengesundheit bei Jugen und Jugendlichen mit Klinefelter Syndrom

Beim Klinefelter Syndrom (XXY) kommt es häufig zu einer verminderten Knochendichte bei erwachsenen Männern. Zu wichtigen Faktoren die auf den Knochen einwirken gehört neben der hormonellen Wirkung von Testosteron auch die Ernährung und die körperliche/sportliche Aktivität. Ein gesunder Knochen entwickelt sich im Kindes- und Jugendalter insbesondere während der Pubertät.

Um das Wechselspiel der Hormonwirkung mit Ernährung und Bewegung bei jungen Menschen mit Klinefelter Syndrom näher zu untersuchen und um Angebote zur Prävention zu entwickeln, wird am CeSER der Ruhr-Universität Bochum derzeit die Studie: Untersuchung zur Knochengesundheit bei Jungen und Jugendlichen mit Klinefelter Syndrom (Kli-BONE Studie; DRKS00024870) durchgeführt.

Nähere Informationen und Details zur Studie finden Sie unter:

www.centrum-seltene-erkrankungen-ruhr.de/knochen-bei-klinefelter-alles-im-gruenen-bereich/

KOMM .... beweg dich!

Egal ob Schule, Universität oder Arbeit: Unser Lebensmittelpunkt findet heutzutage im Sitzen statt. Selbst in unserer Freizeit verbringen wir viel mehr Zeit im Sitzen und gehen viel weniger sportlich aktiven Hobbies nach. Dabei geben uns verschiedene Studien immer wieder die Gewissheit: Aktiv sein lohnt sich!

Das KOMM-Projekt fasst verschiedene Studien zusammen, bereitet sie auf und möchte damit folgende Fragen beantworten:

  • Werden die Bewegungsempfehlungen der WHO eingehalten?
  • Warum bewegen sich Menschen - oder warum nicht?
  • Welche Menschen nutzen welche Sportangebote, und was können wir dafür tun, dass die bestehenden Angebote mehr genutzt werden?
  • Wie müssen wir Städte, Parks und Sportplätze planen, um mehr Leute dazu zu bringen, Sport zu treiben?

MoMo unterstützt das BMBF-Projekt KOMM mit Daten und Auswertungen zu verschiedenen Indikatoren der körperlich-sportlichen Aktivität mit dem Fokus auf motivationalen Aspekten und Bewegungsorten.

Weitere Informationen:

www.komm-beweg-dich.de

 

Krümel meets Momo

Körperliche Aktivität und Sport tragen entscheidend zur gesunden körperlichen und geistigen Entwicklung von Kindern bei. Die motorische Entwicklung von Kindern mit Ösophagusatresie wird durch die intensive Behandlung in der frühen Kindheit, Neben- und Folgeerkrankungen erschwert.

Krümel meets MoMo möchte die Dauer, Häufigkeit und Intensität der körperlichen Aktivität sowie das physische Selbstkonzept von Kindern mit Ösophagusatresie erfassen und mit anderen Kindern vergleichen.

 

Nähere Infos folgen in Kürze

MOON-Test

Erfassung der sportmotorischen Leistungsfähigkeit in der pädiatrischen Onkologie

Krebskranke Kinder leiden auf­grund der Grunderkrankung, der medizinischen Therapie und der Inaktivität während der intensiven Behandlung unter diversen negativen ­Konsequenzen. Nur wenige Studien haben bisher die konkreten Auswirkungen einer Krebserkrankung auf die kindliche Motorik systematisch untersucht.

Um die sportmotorische Leistungsfähigkeit onkologisch erkrankter Kinder und Jugendlicher zu bestimmen, wurde ein speziell für diese Zielgruppe angepasster Motorik-Test entwickelt. 8 Testitems mit Referenzwerten für gesunde Kinder wurden zu dem MOON-Test (Motorik-Test in der Onkologie) zusammengeführt. Die Expertise des MoMo-Teams floss in die Entwicklung dieser Testbatterie mit ein

Mehr Informationen:

https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0033-1343411 External Link

 

MO|RE data

eResearch-Infrastruktur für sportwissenschaftliche Motorikforschungsdaten

Das DFG-geförderte Projekt „MO|RE data“ baut eine allgemein zugängliche eResearch-Infrastruktur für sportwissenschaftliche Motorikforschungsdaten auf. Im Mittelpunkt stehen Daten von ausgewählten normierten Testaufgaben mit großem Verbreitungsgrad. Weiterhin generiert MO|RE data qualitativ hochwertige Normdaten und veröffentlicht begleitende Materialen zu sportmotorischen Tests. Die innovative Vergabe von DOIs (Digital Object Identifier) für die in MO|RE data gespeicherten Datensätze ermöglicht die Referenzierung für Publikationen und Forschungsarbeiten.

Der MoMo-Baselinedatensatz (2003-2006) ist ein wichtiger Baustein in der eResearch Infrastruktur MO|REdata, wurde in die Datenbank bereits integriert und steht als Public Usefile zur Verfügung.

Weitere Informationen: 

www.ifss.kit.edu/more

 

Report Card on physical Health 2022 Germany

Bewegungsmangel und lange Sitzzeiten gehören zu den Epidemien des 21. Jhd. und stellen weltweit zentrale Gesundheitsherausforderungen dar. Die aus gesundheitlicher Sicht empfohlene tägliche Bewegungszeit erreichen viele Kinder und Jugendliche nicht, dafür verbringen sie zu viel Zeit im Sitzen. Dies führt zu vielen chronisch degenerativen Erkrankungen und wirkt sich auf die physische, psychische und soziale Gesundheit aus.

Ziel dieses Projektes ist zum einen, die Ausgangslage in Bezug auf

  1. das bevölkerungsweite Ausmaß und die Verbreitung an verschiedenen Bewegungsaktivitäten und Sitzzeiten von Kindern und Jugendlichen (z.B. Sport im Freien, sitzendes Verhalten) sowie
  2. die Faktoren, die das spezifische Bewegungs- und Sitzverhalten beeinflussen (z.B. Schule, Eltern, Freunde, Vereine, politische Strategien)

zu analysieren und durch evidenzgeleitete Informationsbroschüren (Report Cards) zu verbreiten. Zum anderen soll eine Vielzahl von Stakeholdern aus dem Bereich Public Health wie Ministerien, Schulen und Organisationen, die einen Einfluss auf die Gestaltung von Möglichkeiten zur körperlichen Aktivität von Kindern und Jugendlichen haben, sensibilisiert werden, um bedarfsorientierte Maßnahmen für die Förderung eines aktiven Lebensstils von Kindern und Jugendlichen entwickeln und umsetzen zu können.

Seit 2019 wirkt MoMo bei der Erstellung dieser Report Cards mit, die 2022 die Entwicklung der Bewegungs- und Sitzzeiten sowie beeinflussende Faktoren darstellen sollen.

Weitere Informationen:

https://www.sg.tum.de

 

S-BAHn-Studie

Sport Bei Angeborenen Herzfehlern

Bewegung und Sport tun allen gut. Auch für Kinder sind sie ein wichtiger Ausgleich zum stressigen Alltag. Aber haben Kinder mit chronischen und angeborenen Erkrankungen die gleichen Sport- und Bewegungsmöglichkeiten wie gesunde Kinder? Fest steht: Regelmäßige Bewegung kann helfen, Folgeerkrankungen zu vermeiden und sie erhöht die Lebensqualität. Doch gibt es für „Herzkinder“ auch die passenden Angebote?

Von 2017 bis 2019 nahmen rund 10.000 Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen angeborenen Herzfehlern an der Onlineumfrage der S-BAHn-Studie teil und wurden nach sportlichen Vorlieben und Aktivitäten befragt. Die Fragebögen wurden unter der wissenschaftlicher Leitung von Professor Christian Apitz aus Ulm in Kooperation mit Sportwissenschaftlern des Karlsruher Instituts für Technologie (Dr. Claudia Niessner/ Prof. Dr. Woll vom MoMo-Team) und Kinderkardiologe Dr. Jannos Siaplaouras (Fulda) ausgewertet. Die Ergebnisse wurden mit dem Sportverhalten gesunder Kinder aus MoMo verglichen. 

Weitere Informationen:

www.kinderherzen.de

 

TigerKids - Kindergarten aktiv

Das Programm "TigerKids - Kindergarten aktiv" wurde im Jahr 2003 von der Stiftung Kindergesundheit am Dr. von Haunerschen Kinderspital der LMU München (Prof. Dr. med. Berthold Koletzko), dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL), dem Forschungszentrum für den Schulsport von Kindern und Jugendlichen (FoSS) der Universität Karlsruhe (KIT), dem Staatsinstitut für Frühpädagogik und dem Institut für Soziale Pädiatrie und Jugendmedizin der LMU München entwickelt.

Mit den drei Säulen Ernährung, Bewegung und Entspannung soll das Programm die kindliche Gesundheit stärken und dabei die Prävalenz von Übergewicht und Adipositas reduzieren.

2010-2012 wurde das TigerKids Entspannungsprogramm am KIT (MoMo) und an der PH Karlsruhe entwickelt. Im Jahr 2010 wurde TigerKids Entspannung in sieben Einrichtungen (1 Grundschule, 6 Kindertagesstätten) in Hessen und Baden-Württemberg erprobt und evaluiert.

Weitere Informationen:

www.tigerkids.de/