Preview DHM Volleyball Endrunde

DHM Volleyball Endrunde 2025 vor heimischen Publikum in Karlsruhe

  • Datum: 19.08.2025
  • Bericht Damen I

    Trotz kurzfristiger personeller Änderungen gelang im ersten Spiel ein klarer Sieg gegen Heidelberg. Durch die fast perfekte Annahme, schlauen Zuspiele und präzisen Angriffen war an eine Niederlage nicht zu denken. Da Heidelberg im nächsten Spiel auch gegen Hamburg verlor, war das Weiterkommen ins Halbfinale schon gesichert. Es ging im Spiel um Hamburg also nur darum, auf wen die Mannschaft im Halbfinale trifft. Bei einer Niederlage würde es gegen die amtierenden Meisterinnen aus Köln gehen. Die Motivation war also hoch zu gewinnen und den vermeintlich schwächeren Gegner München zu bekommen. Die gleiche Motivation hatten die Damen aus Hamburg jedoch auch. Nach einem spannenden Spiel, das in beiden Sätzen in die Verlängerung ging (26:28, 28:30), mussten sich die Karlsruher Damen, trotz einer weiterhin fast perfekten Annahme und einer sehr starken Block- und Abwehrleistung, gegen die physisch überlegenen Hamburgerinnen geschlagen geben.

     

    Am Sonntag ging es dann also gegen die amtierenden Meisterinnen aus Köln im Halbfinale. Nach einem schwachen Start in den ersten Satz konnte sich die Mannschaft gegen Ende wieder reinkämpfen. Dieser Kampf konnte in den zweiten Satz mit übernommen werden und eine Führung bis in die Crunchtime gehalten werden. Dann drehten die Kölnerinnen jedoch noch einmal auf und konnten den Satz und damit den Einzug ins Finale für sich entscheiden.

     

    Da die Hamburgerinnen im parallelen Halbfinale den Münchnerinnen unterlagen, kam es im Spiel um Platz 3 zu einer Wiederholung aus der Gruppenphase. Leider war bei diesem Spiel die Luft raus. Die Annahme war im Vergleich zum Rest des Turniers wackelig, im Angriff kam die Mannschaft nicht mehr durch und die Abwehr war unkoordiniert. Trotzdem gab die Mannschaft alles und kämpfte bis zum letzten Punk mit aller Kraft. Vor allem die Mitte konnte am Ende noch ein paar spektakuläre Angriffe zu Punkten verwandeln. Am Ende reichte es jedoch nicht aus und es wurde nur der vierte Platz.

     

    Alles in allem jedoch ein sehr starkes Turnier und eine bessere Platzierung als letztes Jahr. Das lässt auf einen Podiumsplatz im nächsten Jahr hoffen.

     

    Bericht Herren I

    Als amtierender Meister und Gastgeber gingen die Karlsruher Männer mit großen Erwartungen in die diesjährige Deutsche Hochschulmeisterschaft. Vor heimischem Publikum, in vertrauter Halle und mit einer starken Besetzung wollte man den Titel verteidigen – die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Turnier schienen ideal. Doch bereits in der Gruppenphase erlebte das Team einen herben Dämpfer. Im Auftaktspiel gegen Konstanz fanden die Karlsruher nicht zu ihrem gewohnten Spiel und mussten eine unerwartete Niederlage hinnehmen. Auch im darauffolgenden Duell gegen Rostock gelang es nicht, den Schalter umzulegen – die zweite Pleite bedeutete das frühzeitige Aus im Kampf um die Medaillen. Statt um den Titel mitzuspielen, blieb den Gastgebern nur die Platzierungsrunde. Im Spiel um Platz 5 gegen Erlangen-Nürnberg zeigten die Karlsruher eine konzentrierte und geschlossene Leistung und verabschiedeten sich so mit einem Erfolgserlebnis aus dem Turnier.

     

    Sportlich blieb das Heimturnier für die Karlsruher Männer hinter den hohen Erwartungen zurück, konnten dafür bei den EUSA Games den Titel gewinnen und zeigen, dass sie immer noch zu den Besten gehören.