Katharina Feil

Katharina Feil

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    76131 Karlsruhe

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Publikationen


Weyland, S.; Fritsch, J.; Kaushal, N.; Feil, K.; Jekauc, D. (2023). Neuroticism moderates the relationship between physical activity enjoyment and habit. 55th Annual Conference of the German Association of Sport Psychology = Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie (asp 2023), Stuttgart, Deutschland, 18.–20. Mai 2023. 
Weyland, S.; Fritsch, J.; Kaushal, N.; Feil, K.; Jekauc, D. (2023). Resilience moderates the relationship between physical activity enjoyment and habit. Annual Conference of the European Health Psychology Society (EHPS); Book of Abstracts,Bremen, 4.-8.9.20123. 
Feil, K.; Fritsch, J.; Weyland, S.; Warmbrunn, U.; Jekauc, D. (2023). The role of anticipated affect in the context of physical activity: a scoping review. International Review of Sport and Exercise Psychology. doi:10.1080/1750984X.2023.2275249
Weyland, S.; Fritsch, J.; Feil, K.; Jekauc, D. (2022). Wirksamkeit einer affektbasierten Intervention für Trainerinnen und Trainer zur Förderung von Bewegungsgewohnheiten [Efficacy of an affect-based intervention for trainers to promote physical activity habits]. 25. Sportwissenschaftlicher Hochschultag der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (DVS) (DVS-Hochschultag 2022), Online, 29.–31. März 2022. 
Feil, K.; Weyland, S.; Fritsch, J.; Jekauc, D. (2022). Antizipierende und antizipierte Emotionen bei sportlich aktiven und inaktiven Erwachsenen – eine qualitative Studie = Anticipatory and anticipated emotions of active and non-active adults – a qualitative study. 25. Sportwissenschaftlicher Hochschultag der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (DVS) (DVS-Hochschultag 2022), Online, 29.–31. März 2022. 
Fritsch, J.; Weyland, S.; Feil, K.; Burchartz, A.; Schmidt, S.; Woll, A.; Strauch, U.; Wienke, B.; Jekauc, D. (2022). A study on the psychometric properties of the short version of the physical activity enjoyment scale in an adult population. International journal of environmental research and public health, 19 (22), Art.Nr. 15294. doi:10.3390/ijerph192215294VolltextVolltext der Publikation als PDF-Dokument
Fritsch, J.; Feil, K.; Jekauc, D.; Latinjak, A. T.; Hatzigeorgiadis, A. (2022). The relationship between self-talk and affective processes in sports: a scoping review. International Review of Sport and Exercise Psychology. doi:10.1080/1750984X.2021.2021543

Forschungsbereiche

In meiner Forschung beschäftige ich mich schwerpunktmäßig mit psychologischen Determinanten von körperlicher Aktivität. Der Fokus liegt dabei auf emotionalen Prozessen, die einen großen Einfluss auf das zukünftige Verhalten haben. Im Rahmen meiner Dissertation möchte ich herausfinden, welche Rolle die Antizipation von emotionalen Reaktionen bei der körperlichen Aktivität spielt. Zusätzlich bin ich bei der Umsetzung mehrerer Forschungsprojekte in den Bereichen Prävention, Rehabilitation und Nachsorge beteiligt. Dabei werden die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit der angebotenen Programme überprüft. Diese beinhalten unter anderem auch digitale Lösungen, die von uns als wissenschaftliche Begleitung evaluiert werden.

Forschungsprojekte

Laufende Projekte

WiN-Reha - Die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit von Rehabilitationsmaßnahmen und die Analyse von Determinanten des Gesundheitsverhaltens

Die Wirksamkeit von Rehabilitationsmaßnahmen und deren Nachhaltigkeit sind zentrale Anliegen der Rehabilitationsforschung. Um Gesundheit und Arbeitsfähigkeit langfristig zu erhalten, ist es entscheidend, dass Rehabilitationserfolge auch nach Abschluss der Maßnahme bestehen bleiben. Unser Projekt verfolgt zwei Hauptziele: Zum einen wollen wir die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit von Rehabilitationsmaßnahmen überprüfen und zum anderen wollen wir die Entwicklung des Gesundheitsverhaltens und den Einfluss psychologischer Determinanten nach der Rehabilitation untersuchen. Die Evaluation der Rehabilitationsmaßnahmen dient dazu, die Qualität dieser Maßnahmen in den Kliniken der Knappschaft-Bahn-See zu sichern und gegebenenfalls zu verbessern. Zum anderen trägt unser Projekt dazu bei, das Verständnis für den Zusammenhang zwischen psychologischen Determinanten und dem Gesundheitsverhalten infolge der Rehabilitation zu erweitern. Häufig gelingt es nur einigen Rehabilitandinnen und Rehabilitanden, ihr Gesundheitsverhalten langfristig erfolgreich anzupassen, während andere in alte Verhaltensmuster zurückfallen. Deshalb wollen wir verstehen, wie sich das Gesundheitsverhalten von Rehabilitandinnen und Rehabilitanden nach der Behandlung entwickelt. Dadurch können gezielte Strategien entwickelt werden, um das langfristige Wohlbefinden und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Durch unsere wissenschaftlichen Untersuchungen wollen wir dazu beitragen, die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit von Rehabilitationsmaßnahmen zu optimieren und die Gesundheit der Menschen langfristig zu fördern. Weitere Informationen

 

Digitale Adipositas-Intervallrehabilitation

Das Projekt verfolgt das Ziel, die Potenziale eines digitalen Angebots in der Adipositas-Intervallrehabilitation zu untersuchen. Dabei wird die Effektivität des digitalen Angebots sowohl in Bezug auf Gewichtsreduktion als auch auf das Potential zur Veränderung des Gesundheitsverhaltens analysiert. Zu diesem Zweck bietet die Knappschaft-Bahn-See in vier Kliniken eine Adipositas-Intervallrehabilitation mit digitaler Unterstützung durch die Telerehabilitationsplattform CASPAR der GOREHA GmbH an, während zusätzlich Kontrollkliniken mit der bisherigen, nicht digitalen Anwendung zum Vergleich herangezogen werden. Mit Hilfe des Projektes sollen einerseits bestimmte Verhaltensweisen erlernt werden, die langfristig die Gesundheit und eine Verringerung des Körpergewichts fördern und andererseits bestimmte Verhaltensweisen abgelegt werden, die langfristig einen negativen Einfluss auf die Gesundheit haben und zu einer Erhöhung des Körpergewichts führen. Weitere Informationen

Abgeschlossene Projekte

digIRENA: Nachhaltiger Therapieerfolg und ein flächendeckendes Nachsorgeangebot mit Hilfe einer multimodalen Tele-Rehabilitationsplattform

Nach dem Besuch eines Rehabilitationszentrums in Folge einer gesundheitlichen Beeinträchtigung sollen Patienten möglichst schnell wieder unabhängig werden und ihrer Erwerbstätigkeit nachgehen können. Aus diesen Gründen bietet die Deutsche Rentenversicherung das so genannte IRENA-Modell (= Intensivierte Rehabilitationsnachsorge) an. Im Anschluss an die Entlassung aus den Rehabilitationszentren angebotene Termine sollen die Behandlungserfolge der Therapie verfestigen. Obwohl dies für die Versicherten kostenfrei und wichtig für den Behandlungserfolg ist, zeigen Statistiken, dass das Angebot, vor allem aus zeitlichen und örtlichen Gründen, oft nicht in Anspruch genommen wird. Als Alternative zur klassischen IRENA wurde deswegen eine digitale Rehabilitationsplattform (CASPAR) entwickelt. Diese ermöglicht den Versicherten, die Übungen zeitlich und örtlich flexibel mit Hilfe eines Smartphones, Tablets oder Computers durchführen zu können. Das Projekt zielte darauf ab, die Wirksamkeit und Praxistauglichkeit eines digitalen Angebotes im Rehabilitationsbereich zu evaluieren und zu überprüfen, ob sich durch die digitale Maßnahme die subjektive Gesundheit, die Arbeitsfähigkeit und Motivation der Patienten verbessern können.

Es zeigte sich, dass mit der digitalen Nachsorge mindestens gleichwertige Ergebnisse wie mit der klassischen Nachsorge erzielt werden konnten. Hinsichtlich der Arbeitsfähigkeit und der körperlichen Gesundheit fielen die Ergebnisse mit der digitalen Nachsorge sogar besser aus. Darüber hinaus erreichten Rehabilitandinnen und Rehabilitanden mit der digitalen Nachsorge einen größeren Trainingsumfang. Das größte Optimierungspotenzial liegt in der zurückgehenden selbstbestimmten Motivation, was durch die qualitativen Ergebnisse bestätigt wurde. Weitere Informationen

Untersuchung der Wirksamkeit einer digitalen Intervention

Die Deutsche Rentenversicherung (DRV) hat das Ziel, bei Menschen mit ersten gesundheitlichen Beeinträchtigungen und/oder beruflichen Risikofaktoren mit Hilfe von Präventionsmaßnahmen die Arbeitsfähigkeit zu erhalten und zu fördern. Teilnehmende des so genannten Betsi-Programms (= Beschäftigungsfähigkeit teilhabeorientiert sichern) sollen daher in einer kurzen, aber intensiven Phase, bestimmte Techniken erlernen, die langfristig eine gute Gesundheit fördern, beziehungsweise Verhaltensweisen ablegen, die langfristig einen negativen Einfluss auf eine gute Gesundheit haben. Im Anschluss an eine Initialphase im Präventionszentrum gibt es berufsbegleitend eine Trainingsphase und Eigeninitiativphase, in der die gelernten Verhaltensweisen gefestigt werden sollen. Als Alternative zu diesem klassischen Betsi-Programm wurde eine digitale Plattform (Caspar) entwickelt, die es den Versicherten ermöglicht, die Übungen zeitlich und örtlich flexibel mit Hilfe eines Smartphones, Tablets oder Computers durchführen zu können. Das Projekt zielte darauf ab, die Wirksamkeit und Praxistauglichkeit eines digitalen Angebotes im Präventionsbereich zu evaluieren und zu überprüfen, ob sich durch die digitale Maßnahme die subjektive Gesundheit, die Arbeitsfähigkeit und Motivation verbessern können.

Es zeigte sich, dass die Ergebnisse hinsichtlich der Arbeitsfähigkeit, Gesundheit, und Motivation in der digitalen Interventionsgruppe höher waren als im klassischen Besti-Programm, jedoch nicht signifikant. Zusätzlich deuten die Ergebnisse aus den Interviews mit Therapeutinnen und Therapeuten darauf hin, dass Caspar eine nützliche, benutzerfreundliche und effektive Plattform ist. Optimierungspotenziale bestehen hinsichtlich der Bedürfnisbefriedigung von Kompetenz, sozialer Verbundenheit und Autonomie, die einen Einfluss auf die Motivation der Teilnehmenden haben. Weitere Informationen

Lehre

  • Angewandte Sportpsychologie (BA)
  • Entwicklung und Gesundheit im Kindes- und Jugendalter (MA)
  • Wahlfach Beachvolleyball
  • Exkursion Ski Alpin

Vita

seit Juni 2021 Akademische Mitarbeiterin am Institut für Sport & Sportwissenschaft KIT
2018 – 2021 Studium der Sportwissenschaft (M.Sc.) mit Profil Bewegung und Gesundheit am IfSS des KIT
2017 – 2018 Studium der Sportwissenschaften (M.Sc.) am Institut für Sportwissenschaft der Universität Innsbruck
2013 – 2017 Studium der Sportwissenschaften (B.A.) mit Schwerpunkt Gesundheit, Prävention und Therapie an der Deutschen Sporthochschule Köln