Forschungskooperationen

Forschungskooperationen mit PartnerInnen im Im- und Ausland sind für das IfSS von großer Bedeutung, um den Austausch von Wissen und Ressourcen zu fördern und Qualität sowie Effizienz der Forschung zu steigern. Durch die Zusammenarbeit mit in- und ausländischen Forschungseinrichtungen, Forschungsgruppen oder einzelnen Forschenden können WissenschaftlerInnen des IfSS auch Zugang zu spezifischen Kenntnissen, Infrastruktur oder Technologien erhalten, die ggf. am KIT nicht vorhanden sind, und so neue Fähigkeiten und Kenntnisse erwerben oder weiterentwickeln. Darüber hinaus fördern besonders internationale Kooperationen den interkulturellen Austausch und können zur Bearbeitung von Fragestellungen unter einer globalen Perspektive beitragen, in denen region- oder länderspezifische Sichtweisen und Ansätze integriert werden. Nicht zuletzt ergeben sich durch Kooperationen mit in- und ausländischen PartnerInnen auch für Studierende des IfSS zahlreiche Möglichkeiten des Austauschs und der Weiterbildung, z. B. durch Praktika oder der Mitarbeit in Forschungsprojekten. Insgesamt können Forschungskooperationen die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit aller beteiligten Einrichtungen erhöhen, und sind im Sinne einer zunehmenden Internationalisierung der Wissenschaft im Allgemeinen und des KIT im Speziellen für das IfSS essentiell.

KIT-intern und national

Das IfSS verfügt über zahlreiche nationale und internationale Forschungskooperationen. Innerhalb des KIT ist das IfSS in interdisziplinäre Projekte wie bspw. JuBot oder das KIT-Zentrum Health Technologies eingebunden, in denen Forschende aus verschiedenen Fachrichtungen wie Informatik, Maschinenbau oder Technikfolgenabschätzung miteinander kooperieren und interagieren. Nationale Kooperationen unterhält das IfSS mit renommierten Hochschulen (z. B. RWTH Aachen, Humboldt-Universität zu Berlin, Universität Heidelberg, LMU München, Universität Tübingen), außeruniversitären Forschungseinrichtungen (z. B. Fraunhofer- und Leibniz-Institute), Bundesministerien, Vereinen und (Forschungs-)Verbänden sowie PartnerInnen aus der Industrie und dem Gesundheitssektor, um verschiedenen wissenschaftlichen aber auch praxisorientierten Fragestellungen in den Bereichen körperliche Leistungsfähigkeit, Gesundheit und Technologie nachzugehen.

International

Auf internationaler Ebene arbeitet das IfSS mit PartnerInnen aus vielen Ländern auf nahezu allen Kontinenten zusammen, u. a. aus Ägypten oder Finnland im Bereich motorische Tests, Australien in den Bereichen körperliche Aktivität und sedentäres Verhalten, Kanada im Bereich Biomechanik, USA im Bereich Alters- und Demenzforschung sowie Erfassung körperlicher Aktivität, Großbritannien, Schweiz oder Spanien im Bereich Kinder- und Jugendforschung, oder den Niederlanden im Bereich Fußballforschung. Viele dieser Zusammenarbeiten gehen auf Kontakte einzelner WissenschaftlerInnen des IfSS zurück, die oftmals auch im Rahmen eines Auslandsaufenthaltes in Forschungsaktivitäten beim ausländischen Partner vor Ort involviert waren. Darüber hinaus finden regelmäßig Summer Schools mit internationaler Beteiligung am IfSS statt, z. B. gefördert durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD). Auch ausländische GastprofessorInnen forschen und lehren am IfSS. WissenschaftlerInnen des IfSS arbeiten zudem im Rahmen von Forschungsverbünden und Netzwerken – wie z. B. dem Health-Enhancing Physical Activity (HEPA) Netzwerk der Weltgesundheitsorganisation – mit internationalen PartnerInnen zusammen. Diese vielfältigen Kooperationen führten dazu, dass im Jahr 2024 rund 80 % aller wissenschaftlichen Veröffentlichungen des IfSS in Zusammenarbeit mit nationalen oder internationalen PartnerInnen entstanden sind. Das IfSS ist bestrebt, sein Netzwerk an Forschungskooperationen weiter auszubauen, um auch künftig seine Sichtbarkeit auf nationaler und internationaler Ebene zu stärken.