Förderung
- Deutsche Forschungsgemeinschaft
BioMotion Center / Naturwissenschaften des Sports
Sportorthopädie und Belastungsanalyse
Deutsche Forschungsgemeinschaft
Laufend
2022
2025
Die Hüftarthrose geht mit Schmerzen und funktionellen Einschränkungen einher und ist eine der Hauptursachen für Beeinträchtigungen in der älteren Bevölkerung. Sofern das persönliche Leiden von Patienten zu groß ist und konservative Behandlungsmethoden nicht mehr helfen, kann mittels einem künstlichen Gelenkersatz eine Schmerzlinderung und Wiederherstellung des Aktivitätsniveaus erfolgen. Trotz exzellenter klinisch-funktioneller Ergebnisse nach Hüftgelenksprothese bleiben teilweise Abweichungen im Gangmuster bestehen, welche das Risiko steigern, das in weiteren Gelenken ebenfalls eine Arthrose auftritt. Das Ziel unseres Teilprojekts ist vorherzusagen, welche Patienten anfällig für einen negativen Verlauf nach dem Einsatz der Hüfttotalendoprothese (u.a. charakterisiert durch Abweichungen in Gangmustern und erhöhten Gelenksbelastungen) sind und somit ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Arthrose in benachbarten Gelenken haben. Die frühzeitige Identifikation ist notwendig, um die Rehabilitation nach einer Hüfttotalendoprothese zu optimieren und die Behandlungskosten für das Gesundheitssystem zu reduzieren.
Prof. Dr. Thorsten Stein
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Prof. Dr. med. Stefan Sell
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Dr. Bernd Stetter
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