Die COMO-Studie ist ein Verbundvorhaben des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, der Universität Konstanz und der Ruhr-Universität Bochum.  Ziel des gemeinsamen Forschungsvorhabens ist es, die Veränderung der (1) physischen und (2) psychischen Gesundheit sowie des (3) Gesundheitsverhaltens in Folge der COVID-19-Pandemie im Kindes- und Jugendalter in den Jahren 2023, 2024 und 2025 vor dem Hintergrund (4) sozioökologischer Kontexte zu analysieren. Hierbei sollen besonders vulnerable Gruppen identifiziert und somit die (5) Daten-Grundlage für zielgerichtete Gesundheitsförderungs-, Präventions- und Interventionsansätze geschaffen werden. 

Die COMO-Studie basiert auf zwei bestehenden Längsschnittstudien (COPSY, MoMo-Corona) und einer neu gezogenen Registerstichprobe.  In der COMO-Studie werden Kinder und Jugendliche der neuen Registerstichprobe im Alter von 4 bis 17 Jahren und deren Eltern online befragt. Diese Online-Umfragen finden jedes Jahr im Herbst der Jahre 2023, 2024 und 2025 statt. Im Fragebogen werden u.a. die physische und psychische Gesundheit sowie das Gesundheitsverhalten der Kinder und Jugendlichen erfasst. Ergänzend dazu werden mit Teilstichproben der befragten Kinder und Jugendlichen digitale Fitnesstests (im Anschluss an die erste Befragung) durchgeführt und das körperliche Verhalten gerätegestützt (Akzelerometer) über eine Woche erfasst (im Anschluss an die zweite Befragung). Außerdem wird die Stimmung und das Aktivitätsverhalten von Teilnehmenden der MoMo-Corona-Studie über zwei Wochen mittels mobile Sensing, digitalen Tagebüchern und Akzelerometern untersucht. 

Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt