Digitale Adipositas-Intervallrehabilitation
- Kontaktperson:
- Projektgruppe:
Gesundheitsbildung und Sportpsychologie
- Förderung:
Knappschaft-Bahn-See
- Status:
Laufend
- Starttermin:
2021
- Endtermin:
2023
Das Projekt verfolgt das Ziel, die Potenziale eines digitalen Angebots in der Adipositas-Intervallrehabilitation zu untersuchen. Dabei wird die Effektivität des digitalen Angebots sowohl in Bezug auf Gewichtsreduktion als auch auf das Potential zur Veränderung des Gesundheitsverhaltens analysiert. Zu diesem Zweck bietet die Knappschaft-Bahn-See in vier Kliniken eine Adipositas-Intervallrehabilitation mit digitaler Unterstützung durch die Telerehabilitationsplattform CASPAR der GOREHA GmbH an, während zusätzlich Kontrollkliniken mit der bisherigen, nicht digitalen Anwendung zum Vergleich herangezogen werden. Mit Hilfe des Projektes sollen einerseits bestimmte Verhaltensweisen erlernt werden, die langfristig die Gesundheit und eine Verringerung des Körpergewichts fördern und andererseits bestimmte Verhaltensweisen abgelegt werden, die langfristig einen negativen Einfluss auf die Gesundheit haben und zu einer Erhöhung des Körpergewichts führen.
Laufzeit
- 24 Monate
- Start: 1. Mai 2021
- Ende: 30. April 2023
Beteiligte Institutionen
- Knappschaft-Bahn-See
- Telerehabilitationsplattform CASPAR Health von der GOREHA GmbH
- Knappschaftskliniken (Klinik Mühlengrund, Klinik Bad Driburg, Klinik Rabenstein, Klinik Reinhardsquelle, Klinik am Haussee)
- Kontrollkliniken
Studienendpunkte
- Wirksamkeit einer Telerehabilitationsplattform im Vergleich zur herkömmlichen Rehabilitation im Bereich Adipositas
- Nutzerfreundlichkeit und Anwendbarkeit der Telerehabilitationsplattform im Alltag von Rehabilitationskliniken
Intervention
Die Knappschaft-Bahn-See als Verbund aus gesetzlicher Rentenversicherung, Renten-Zusatzversicherung, Kranken- und Pflegeversicherung mit einem eigenen medizinischen Netz hat sich zusammen mit der Telerehabilitationsplattform CASPAR Health von der GOREHA GmbH zum Ziel gesetzt, die Wirksamkeit eines digitalen Angebots in der Adipositas-Intervallrehabilitation in mehreren Knappschaftskliniken (Klinik Rabenstein, Klinik Mühlengrund, Klinik Reinhardsquelle, Klinik am Haussee) zu initiieren und zu überprüfen. Zusätzlich werden Kontrollkliniken, deren Rehabilitationsmaßnahmen nach der bisherigen, nicht digitalen Weise Anwendung finden, zum Vergleich herangezogen. Um die Wirksamkeit der Maßnahmen vergleichen zu können, werden die drei geplanten Klinikaufenthalte, die im Abstand von jeweils sechs Monaten stattfinden, wissenschaftlich begleitet und mittels Fragebogen ausgewertet. Die Betreuung der Aufenthalte in der digitalen Anwendung übernimmt die Telerehabilitationsplattform CASPAR, deren entwickelte App unter anderem den individuell durch TherapeutInnen erstellten Therapieplan, Schulungen, Seminare, Vorträge, Kochrezepte und Entspannungsübungen beinhaltet.
Quantitative Erhebung
Zur Überprüfung der Wirksamkeit werden folgende primäre Kriterien herangezogen: Körpergewicht, gesundheitsbezogene Lebensqualität, Essverhalten und körperliche Aktivität. Zusätzlich wird überprüft, inwiefern Motivation, Intention Selbstwirksamkeitserwartung, Freude an körperlicher Aktivität und Gewohnheitsbildung das Aktivitätsverhalten beeinflussen.
Qualitative Erhebung
Darüber hinaus zielt die wissenschaftliche Begleitung darauf ab, Praktikabilität, Benutzerfreundlichkeit und Akzeptanz des digitalen Angebots in einer qualitativen Erhebung zu untersuchen
Projektleitung
Prof. Dr. Darko Jekauc
Tel.: +49 721 608 - 45725
Darko.Jekauc∂kit.edu
Projektkoordinator
Julian Fritsch
Tel.: +49 721 608 - 45724
Julian.Fritsch∂kit.edu
Akademische Mitarbeiterin
Carolin Ibelshäuser
Tel.: +49 721 608 - 45731
Carolin.Ibelshaeuser∂kit.edu
Akademische Mitarbeiterin
Sara Klopp
Tel.: +49 721 608 - 43230
Sara.Klopp∂kit.edu
Nachhaltiger Therapieerfolg und ein flächendeckendes Nachsorgeangebot mit Hilfe einer multimodalen Tele-Rehabilitationsplattform
- Kontaktperson:
- Projektgruppe:
Gesundheitsbildung und Sportpsychologie
- Förderung:
Bundesministerium für Arbeit und Soziales
- Status:
Abgeschlossen
- Starttermin:
2019
- Endtermin:
2021
Laufzeit
2019 - 2021
Beteiligte Institutionen
- Knappschaft-Bahn-See
- Teleplattform CASPAR Health von der GOREHA GmbH
- Knappschaftskliniken (Römerberg-Klinik Badenweiler, Knappschaftsklinik Marquartstein, Knappschaftsklinik Bad Soden-Salmünster, Knappschaftsklinik Warmbad, Paul-Ehrlich-Klink Bad Homburg)
Studienendpunkte
- Evaluation und Überprüfung der Wirksamkeit und Praxistauglichkeit der Rehabilitationsmaßnahme digIRENA im Vergleich zur herkömmlichen Rehabilitationsmaßnahmen IRENA und einer Kontrollgruppe
- Nutzerfreundlichkeit und Anwendbarkeit der digitalen Maßnahme im Alltag von Rehabilitationskliniken.
Intervention
Das Ziel des Projektes ist, die Wirksamkeit der digIRENA - digitale Intensivierte REhabilitationsNAchsorge mit Hilfe der Telerehabilitationsplattform "Caspar" zu untersuchen und mit der klassischen (face-to-face) IRENA - klassische Intensivierte REhabilitationsNAchsorge und einer Kontrollgruppe zu vergleichen. In diesem Zusammenhang wird überprüft, inwiefern sich die Entwicklung der drei Gruppen hinsichtlich der Arbeitsfähigkeit, der Gesundheit und der Motivationen unterscheidet. Die Testung umfasst insgesamt vier Messzeitpunkte. Der erste Messzeitpunkt erfolgt während des Klinikaufenthalts, daran schließen die zweite und dritte Erhebung jeweils im Abstand von 13 Wochen an. Der letzte Messzeitpunkt erfolgt insgesamt 43 Wochen nach der Entlassung.
Quantitative Erhebung
Zur Überprüfung der Wirksamkeit werden folgende primäre Kriterien herangezogen:
- Einschätzung der subjektiven Gesundheit (SF12)
- Arbeitsfähigkeit (WAI)
- Motivation (BREQ-2)
Qualitative Erhebung
Zur Überprüfung der Praktikabilität, Benutzerfreundlichkeit und Akzeptanz des digitalen Angebots werden Interviews mit den Teilnehmenden und Therapeuten durchgeführt.
Projektleitung
Prof. Dr. Darko Jekauc
Tel.: +49 721 608 - 45725
Darko.Jekauc∂kit.edu
Projektkoordinator
Julian Fritsch
Tel.: +49 721 608 - 45724
Julian.Fritsch∂kit.edu
Akademische Mitarbeiterin
Carolin Ibelshäuser
Tel.: +49 721 608 - 45731
Carolin.Ibelshaeuser∂kit.edu
Akademische Mitarbeiterin
Sara Klopp
Tel.: +49 721 608 - 43230
Sara.Klopp∂kit.edu
Untersuchung der Wirksamkeit einer digitalen Intervention
- Kontaktperson:
- Projektgruppe:
Gesundheitsbildung und Sportpsychologie
- Förderung:
Knappschaft-Bahn-See
- Status:
Abgeschlossen
- Starttermin:
2019
- Endtermin:
2021
Das Projekt zielt darauf ab, die Wirksamkeit und Praxistauglichkeit eines digitalen Angebotes im Präventionsbereich zu evaluieren und zu überprüfen, ob sich durch die digitale Maßnahme die subjektive Gesundheit, die Arbeitsfähigkeit und Motivation verbessern können. Dadurch sollen Gesundheitsbeeinträchtigungen entgegengewirkt und vorgebeugt werden.
Laufzeit
2019-2021
Beteiligte Institutionen
- Knappschaft-Bahn-See
- Teleplattform CASPAR Health von der GOREHA GmbH
- Knappschaftsklinik Borkum
- Kontrollkliniken (Ambulantes Zentrum für Rehabilitation und Prävention am Entenfang GmbH, Fachklinik Sonnenhof GmbH, Alice Park Reha GmbH Darmstadt)
Studienendpunkte
- Evaluation und Überprüfung der Wirksamkeit und Praxistauglichkeit des digitalen Präventionsangebots Caspar im Vergleich zur herkömmlichen Präventionsmaßnahme "Betsi"
- Nutzerfreundlichkeit und Anwendbarkeit der digitalen Maßnahme im Alltag von Präventionskliniken
Intervention
Ziel des Projektes ist es, die Wirksamkeit des digitalen Präventionsangebots "Caspar" zu überprüfen und mit dem herkömmlichen Präventionsangebot "Betsi- Beschäftigung teilhabeorientiert sichern" zu vergleichen. Dabei wird untersucht, inwiefern sich die Entwicklung der beiden Gruppen hinsichtlich der Arbeitsfähigkeit, der Gesundheit und der Motivationen unterscheiden. Die Testung umfasst insgesamt drei Messzeitpunkte; die erste Erhebung erfolgt während des Klinikaufenthalts, danach schließen die zweite und dritte Erhebung jeweils im Abstand von 12 Wochen an.
Quantitative Erhebung
Zur Überprüfung der Wirksamkeit werden folgende primäre Kriterien herangezogen: Einschätzung der subjektiven Gesundheit (SF12), Arbeitsfähigkeit (WAI) und Motivation (BREQ-2)
Qualitative Erhebung
Zur Überprüfung der Praktikabilität, Benutzerfreundlichkeit und Akzeptanz des digitalen Angebots werden Interviews mit den Teilnehmenden und Therapeuten durchgeführt.
Projektleitung
Prof. Dr. Darko Jekauc
Tel.: +49 721 608 - 45725
Darko.Jekauc∂kit.edu
Projektkoordinator
Julian Fritsch
Tel.: +49 721 608 - 45724
Julian.Fritsch∂kit.edu
Akademische Mitarbeiterin
Carolin Ibelshäuser
Tel.: +49 721 608 - 45731
Carolin.Ibelshaeuser∂kit.edu
Akademische Mitarbeiterin
Sara Klopp
Tel.: +49 721 608 - 43230
Sara.Klopp∂kit.edu
Digitale IRENA
Nach dem Besuch eines Rehabilitationszentrums in Folge einer gesundheitlichen Beeinträchtigung sollen Patienten möglichst schnell wieder unabhängig werden und ihrer Erwerbstätigkeit nachgehen können. Aus diesen Gründen bietet die Deutsche Rentenversicherung das so genannte IRENA-Modell (= Intensivierte Rehabilitationsnachsorge) an. Im Anschluss an die Entlassung aus den Rehabilitationszentren angebotene Termine sollen die Behandlungserfolge der Therapie verfestigen. Obwohl dies für die Versicherten kostenfrei und wichtig für den Behandlungserfolg ist, zeigen Statistiken, dass das Angebot, vor allem aus zeitlichen und örtlichen Gründen, oft nicht in Anspruch genommen wird. Als Alternative zur klassischen IRENA wurde deswegen eine digitale Rehabilitationsplattform (CASPAR) entwickelt. Diese ermöglicht den Versicherten, die Übungen zeitlich und örtlich flexibel mit Hilfe eines Smartphones, Tablets oder Computers durchführen zu können.
Bisher gibt es wenig Erkenntnisse zu digitalen Rehabilitationsplattformen. Daher untersucht die Arbeitseinheit Gesundheitsbildung und Sportpsychologie des IfSS in Zusammenarbeit mit der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See die Wirksamkeit und die sozialen und motivationalen Auswirkungen einer solchen digitalen Plattform. In Rahmen des Projektes wird die digitale Rehabilitationsplattform in Bezug auf die subjektive Gesundheitseinschätzung sowie die Arbeitsfähigkeit mit der klassischen face-to-face-IRENA sowie einer Kontrollgruppe verglichen. Darüber hinaus wird überprüft, inwiefern sich die digitale Plattform auf die motivationalen Prozesse der Patienten auswirkt.
Gefördert durch: Bundesministerium für Arbeit und Soziales
Präventionsstudie Borkum
Die Deutsche Rentenversicherung (DRV) hat das Ziel, bei Menschen mit ersten gesundheitlichen Beeinträchtigungen und/oder beruflichen Risikofaktoren mit Hilfe von Präventionsmaßnahmen die Arbeitsfähigkeit zu erhalten und zu fördern. Teilnehmende des so genannten Betsi-Programms (= Beschäftigungsfähigkeit teilhabeorientiert sichern) sollen daher in einer kurzen, aber intensiven Phase, bestimmte Techniken erlernen, die langfristig eine gute Gesundheit fördern, beziehungsweise Verhaltensweisen ablegen, die langfristig einen negativen Einfluss auf eine gute Gesundheit haben. Im Anschluss an eine Initialphase im Präventionszentrum gibt es berufsbegleitend eine Trainingsphase und Eigeninitiativphase, in der die gelernten Verhaltensweisen gefestigt werden sollen. Als Alternative zu diesem klassischen Betsi-Programm wurde eine digitale Plattform (CASPAR) entwickelt, die es den Versicherten ermöglicht, die Übungen zeitlich und örtlich flexibel mit Hilfe eines Smartphones, Tablets oder Computers durchführen zu können.
Da es bisher wenig Erkenntnisse zu digitalen Plattformen in der Präventionsarbeit gibt, untersucht unsere Arbeitseinheit in Zusammenarbeit mit der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See die Wirksamkeit und die sozialen und motivationalen Auswirkungen einer solchen digitalen Plattform. In Rahmen des Projektes wird CASPAR in Bezug auf die subjektive Gesundheitseinschätzung sowie die Arbeitsfähigkeit mit der klassischen Betsi-Maßnahme verglichen. Darüber hinaus wird überprüft, inwiefern sich die digitale Plattform auf die motivationalen Prozesse der Patienten auswirkt und ob sich die Abbruchquoten des konventionellen Angebots und der digitalen Maßnahme unterscheiden.
Gefördert durch: Knappschaft-Bahn-See
Achtsamkeit für Leistungssportler – eine digitale Anwendung mit 7Mind
Um im Leistungssport erfolgreich zu bestehen, ist nicht nur die physische sondern auch die psychische Fitness von Bedeutung. Athleten müssen auch nach längeren Belastungsphasen voll konzentriert bleiben und trotz Widrigkeiten des Wettkampfs gelassen agieren. Achtsamkeitstraining hat sich als ein sehr wirksames Mittel zur Steigerung der Konzentration und der Emotionsregulationsfähigkeit herausgestellt (Jekauc & Kittler, 2015). Das Erlernen der Praktiken der Achtsamkeit erfordert jedoch eine Anleitung und ein regelmäßiges Training, was sich in der Praxis des Leistungssports in Kursen mit persönlicher Anwesenheit schwierig umsetzen lässt. Durch die zunehmende Digitalisierung unserer Gesellschaft ergeben sich neue Lösungen, das Training der Achtsamkeit zeitlich und örtlich flexibel mit Anleitung durchzuführen. Im Rahmen dieses Projekts wurden in Zusammenarbeit mit der Firma 7Mind spezielle Formen des Achtsamkeitstrainings für Athleten in Form einer App entwickelt.
Gefördert durch: 7Mind