Projektkoordination
Jonathan Diener
Tel: +49721 608 - 41736
Jonathan.Diener∂kit.edu
Carolin Knoke
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Laufend
2023
2026
Ziel des Verbundvorhabens ist die Etablierung eines integrativen Gesamtkonzeptes für die Lehrkräftebildung KuMuS in Form von drei interdisziplinären und phasenübergreifenden Netzwerken (Fortbildungen, Unterrichtsentwicklung und -beratung, Future Innovation Hub) und einem querliegenden Arbeitsbereich Translation und Dissemination.
Ziel des BMBF-geförderten Projektes KuMuS-ProNeD ist die Etablierung eines integrativen Gesamtkonzepts für die Lehrerbildung in Form von drei interdisziplinären und phasenübergreifenden Netzwerken („Fortbildungen“, „Unterrichtsentwicklung und -beratung“, „Future Innovation Hub“). Auf der Basis forschungsbasierter Fortbildungen wird ein dezentrales Unterrichtsberatungskonzept zur fachlichen Integration gängiger digitaler Technologien entwickelt. Zukunftsweisende Technologien für den KuMuS-Unterricht werden gemeinsam mit Lehrkräften für den Einsatz im Unterricht erprobt.
Kunst, Musik und Sport (KuMuS) stellen für Kinder und Jugendliche wichtige Ausdrucksformen dar. Mithilfe von adaptivem Unterricht können Lehrkräfte gezielt auf heterogene Lernvoraussetzungen eingehen und den Aufbau von Handlungskompetenzen in zunehmend digitalisierten KuMuS-Praxen individuell fördern. Digitale Technologien bieten hier innovative Möglichkeiten. Das Ziel des Verbundvorhabens besteht darin, ein integrales Gesamtkonzept für die Lehrkräftebildung im Bereich Kunst, Musik und Sport (KuMuS) zu etablieren. Hierbei sollen drei interdisziplinäre und phasenübergreifende Netzwerke für „Fortbildungen“, „Unterrichtsentwicklung und -beratung“ sowie den „Future Innovation Hub“ geschaffen werden. Des Weiteren soll ein querliegender Arbeitsbereich für „Translation und Dissemination“ aufgebaut werden.
Die drei Netzwerke konzentrieren sich auf die adaptive, digitale Förderung von handlungsbezogenen Kompetenzen als Grundlage für eine nachhaltige Teilhabe an (außer)schulischen Kultur, Medien und Sport Praktiken in einer zunehmend digital geprägten Welt. Um im beantragten Kompetenznetzwerk für die Fächer Kunst, Musik und Sport moderne Fortbildungen für Lehrkräfte aller Schularten anzubieten, kooperieren mehrere Standorte, die Lehramtsausbildung anbieten, in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Die Qualität und Forschungsbasierung der angebotenen Fortbildungen wird durch die Beteiligung renommierter Institutionen wie dem IWM, DEM und DIPF sowie landesweiter Institute sichergestellt.
Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) forscht im Bereich Sport und fokussiert sich hauptsächlich auf die Netzwerke „Fortbildungen“ und „Future Innovation Hub“. Das Projekt ergänzt das BMBF-geförderte Kompetenznetzwerk MINT-ProNeD, das 2023 startet, und knüpft an die dort entstehende Infrastruktur an.
Prof. Dr. Alexander Woll
+49 721 608 - 41661
Alexander.Woll∂kit.edu
Carolin Knoke
+49 721 608 - 45723
Carolin Knoke∂kit edu
Dr. Katja Klemm
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
DFG, über das Network Development Grant von KonsortSWD
Laufend
2023
2025
Das FDZ MoL soll Forschenden unter den bestmöglichen Voraussetzungen ermöglichen, Daten zur motorischen Leistungsfähigkeit teilen, veröffentlichen, suchen und nachnutzen zu können. Die Zugangswege zu Datensätzen der motorischen Leistungsfähigkeit basierten bisher ausschließlich auf persönlichen Kontakten unter Forschenden. Das FDZ soll nun auf dem Repositorium MO|RE data aufbauen und neben diesem open access Zugang weitere Zugänge, z.B. für sensible Daten, ermöglichen.
Daten zur motorischen Leistungsfähigkeit bieten in Verbindung mit Gesundheits-, Sozial- und Bildungsdaten ein großes Analysepotential, das bisher kaum genutzt wird. Mit der Gründung eines „Forschungsdatenzentrums Motorische Leistungsfähigkeit (FDZ MoL)“ haben Forschende aus der Sportwissenschaft und verwandten Disziplinen die Möglichkeit, auf der einen Seite über verschiedene Datenbereitstellungwege ihre Daten offen bis restriktiv zu teilen und auf der anderen Seite Zugang zu Daten anderer Forschenden in gesicherter Umgebung zu erhalten. Auf Basis des Repositoriums MO|RE data wird das FDZ am Institut für Sport und Sportwissenschaft als erstes sportwissenschaftliches FDZ gegründet. Über das Repositorium sind bisher lediglich Datensätze als Download nach Registrierung verfügbar. Das FDZ schafft darüber hinaus Datenbereitstellungswege wie den Remote Zugang oder Gastwissenschaftsarbeitsplätze.
Dr. Claudia Niessner
+49 721 608 - 41734
Claudia.Niessner∂kit.edu
Dr. Katja Klemm
+49 721 608 - 48324
Katja Klemm∂kit edu
Hannah Kron
+49 721 608 - 45728
Hannah Kron∂kit edu
Tanja Eberhardt
+49 721 608 - 45728
Tanja Eberhardt∂kit edu
Dr. Katja Klemm
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Leibniz Gemeinschaft
Laufend
2023
2027
Das Arbeitsprogramm von DiTraRe ist in vier Forschungsclustern organisiert, die jeweils von einem konkreten wissenschaftlichen Anwendungsfall ausgehen. So widmet sich der Forschungscluster Geschützte Datenräume dem Anwendungsfall „Sensible Daten in der Sportwissenschaft“. Hier ist das Team des Instituts für Sport und Sportwissenschaft um Dr. Claudia Niessner verantwortlich. Die weiteren Forschungscluster befassen sich mit intelligenter Datenerfassung (Anwendungsfall: Smarte Labore in der Chemie), mit KI-basierten Wissensräumen (Anwendungsfall: Künstliche Intelligenz in der Biomedizinischen Technik) sowie mit Publikationskulturen (Anwendungsfall: Veröffentlichung großer Datenmengen).
Dr. Claudia Niessner
+49 721 608 - 41734
Claudia.Niessner∂kit.edu
Dr. Katja Klemm
+49 721 608 - 48324
Katja Klemm∂kit edu
Tanja Eberhardt
+49 721 608 - 45728
Tanja Eberhardt∂kit edu
Dr. Claudia Hildebrand, Jonathan Diener
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Invest BW
Laufend
2023
2025
Das SMIGAA-Projekt zielt auf die (Weiter-)Entwicklung und Evaluation eines intelligenten und digitalen Gesundheitsassistenten ab. Dieser Gesundheitsassistent soll zu ergonomischem Sitzen und regelmäßigen Bewegungspausen während der Arbeit am Schreibtisch beitragen, indem er über einen Tiefensensor die Sitzhaltung des Nutzenden erkennt und entsprechend Echtzeit-Haltungskorrekturen sowie individuelle Vorschläge für Bewegungsübungen macht.
Die Weiterentwicklung umfasst die Verbesserung der Interaktion mit dem Gesundheitsassistenten durch die Implementierung von Verhaltensänderungstechniken sowie durch die Integration einer persönlichen Ansprache der Nutzenden, um eine nachhaltige Nutzung zu gewährleisten. Des Weiteren werden spezifische Ausgleichsübungen auf Basis der Detektion stark beanspruchter Körperregionen erarbeitet. Die Evaluation erfolgt im Rahmen einer kontrollierten Wirksamkeitsstudie.
Zudem ermöglicht die Sensorik des Gesundheitsassistenten es erstmals, umfangreiche Daten zum Gesundheitsverhalten von Arbeitnehmenden an Schreibtischarbeitsplätzen zu sammeln, die weit über z. B. Akzelerometer-Daten hinausgehen. Die hieraus entstehenden Erkenntnisse sollen publiziert werden und können in Zukunft dafür genutzt werden, Interventionen an das tatsächliche Verhalten anzupassen.
Das Projekt fokussiert folgende Fragestellungen:
Prof. Dr. Alexander Woll
+49 721 608 - 41661
Alexander.Woll∂kit.edu
Dr. Claudia Hildebrand
+49 721 608 - 47955
Claudia Hildebrand∂kit edu
Jonathan Diener
Tel: +49721 608 - 41736
Jonathan.Diener∂kit.edu
Dr. Claudia Hildebrand, Dr. Philip Bachert, Svenja Sers
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Strategiefonds Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Laufend
2022
2025
Das Ziel von New Balance ist es, Einflussfaktoren mobilen bzw. digital gestützten Arbeitens und Studierens auf Gesundheit, Work-Life-Balance und selbstwahrgenommene Produktivität zu identifizieren. Darüber hinaus sollen zur Ermittlung stellvertretender „Personas“ am KIT Personengruppen in den Blick genommen werden, für die sich aufgrund ihrer aktuellen Lebenssituation bzw. Karrierephase die Vereinbarkeit von Beruf/Studium und Privatleben als besonders herausfordernd darstellt. Vulnerable Gruppen sind beispielsweise Wissenschaftlerinnen und Studierende mit zu betreuenden Kindern, Erstsemester, Nachwuchswissenschaftlerinnen, die mit hohem Arbeitseinsatz nicht nur die Weichen für Ihre zukünftige Karriere stellen, sondern sich häufig auch gleichzeitig in der Phase der Familiengründung befinden und dort verstärkt gefordert sind.
Analyse von Ressourcen und Belastungen, denen zur Förderung von Gesundheit, Work-Life-Balance und selbstwahrgenommenen Produktivität eine Relevanz beigemessen werden anhand einer repräsentativen Stichprobe von Mitarbeitenden und Studierenden. Ermittlung stellvertretener „Personas“.
Analyse vertiefender Erkenntnisse zu Zusammenhängen der in Phase 1 identifizierten Faktoren im Rahmen einer alltagsbegleitenden Beobachtungsstudie.
Prof. Dr. Alexander Woll
+49 721 608 - 41661
Alexander.Woll∂kit.edu
Dr. Claudia Hildebrand
+49 721 608 - 47955
Claudia Hildebrand∂kit edu
Dr. Philip Bachert
+49 721 608 - 42484
Philip Bachert∂kit edu
Dr. Marco Giurgiu
+49 721 608 - 41974
Marco Giurgiu∂kit edu
Dr. Kathrin Wunsch
+49 721 608 - 45431
Kathrin Wunsch∂kit edu
Dr. med. Andrea Stahl
+49 721 608 22068
andrea stahl∂kit edu
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
Laufend
2022
2027
Das kooperative Promotionskolleg „Barrierefreiheit durch KI-basierte Assistive Technologien“ (KATE) ist eine neue kooperative und interdisziplinäre Graduiertenschule zwischen dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und der Hochschule Karlsruhe (HKA). Das Projekt zielt darauf ab, die Unabhängigkeit/ Autonomie und Teilhabe an alltäglichen Aktivitäten von Personen mit speziellen Bedürfnissen, durch die Nutzung von, auf künstlicher Intelligenz (KI) basierender assistierender Technologie, zu gewährleisten. Mit dieser Absicht wurde das Projekt in drei verschiedene Forschungsbereiche untergliedert: (1) KI-basierte Methoden zur Verarbeitung von Text-, Audio- und Multimediadokumenten, (2) Methoden für interaktives Training und assistierende Systeme, sowie (3) Untersuchung der Konsequenzen und ethischen, rechtlichen, sozialen und gesellschaftlichen Auswirkungen von KI-Systemen für Menschen mit Behinderung. Der Arbeitsbereich Sozial- und Gesundheitswissenschaften des Sports wird seinen wissenschaftlichen Beitrag dem 2. Forschungsbereich zuordnen. Dabei soll u.a. untersucht werden, wie KI-basierte assistierende Roboter, Exoskelette und interaktive Applikationen genutzt werden können, um motorische und kognitive Leistung zu bewerten und zu trainieren.
Prof. Dr. Alexander Woll
+49 721 608 - 41661
Alexander.Woll∂kit.edu
Dr. Janina Krell-Rösch
+49 721 608 - 41664
Janina.Krell-Roesch∂kit.edu
Dr. Philip Bachert, Raphael Schilling
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
AOK-Mittlerer Oberrhein
Laufend
2023
2026
Das Ziel des Projektes „Fitness-Check“ besteht darin, den Erstsemesterstudierenden
am KIT Erkenntnisse über deren individuellen Fitness- und Gesundheitszustand zu
liefern, diese hinsichtlich ihrer Gesundheit und Fitness zu sensibilisieren, und sie über
das vielfältige Bewegungs- und Gesundheitsangebot des Instituts für Sport und Sport-
wissenschaft und des Hochschulsports zu informieren. Der Fitness-Check soll den teil-
nehmenden Studierenden im Ergebnis klare Handlungsoptionen bei der Ausbildung
eines gesundheitsförderlichen Lebensstils durch eine Veränderung von Gewohnheiten
oder der Umwelt aufzeigen.
Bei dem Fitness-Check handelt es sich – in einem ersten Schritt – um eine nieder-
schwellige fitness- und gesundheitsbezogene Sensibilisierungsmaßnahme für alle
Erstsemesterstudierenden zu jedem Wintersemesterstart am KIT in Form einer Social-
Norms-Online-Befragung zur Erfassung der motorischen Leistungsfähigkeit und wei-
terer gesundheitsrelevanter Parameter und einer social-norms-mäßigen Einordnung
ebendieser Variablen zu Ergebnissen der Studierendenschaft des KIT im Allgemeinen
für jeden einzelnen Befragungsteilnehmer.
In einem zweiten Schritt erhält eine limitierte Anzahl dieser Erstsemesterstudierenden
aller Fachrichtungen des KIT nach dem First-Come-First-Serve-Prinzip die Möglich-
keit, eine niedrigschwellige Fitness-Basisuntersuchung auf Grundlage einer bioelektri-
schen Impedanzanalyse zu durchlaufen. Die teilnehmenden Studierenden erhalten im
Rahmen der Analyse eine Zusammenschau der Untersuchungsergebnisse in Form
eines Ausdrucks mit anschließender Interpretation durch den jeweiligen Testleiter.
In einem dritten Schritt erfolgt eine auf den Ergebnissen der Untersuchung aufbauen-
den persönliche Beratung bzgl. möglicher Anschlussmaßnahmen und Unterstützungs-
leistungen am KIT incl. der Bereitstellung von Informationsmaterialien, die eine Orien-
tierung über die vielfältigen potentiellen Folgeangebote beinhaltet.
Philip Bachert
Tel: +49 721 608 - 42484
Philip.Bachert∂kit.edu
Dr. Philip Bachert, Sarah Höfers
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
KIT-Qualitätspakt-Mittel
Laufend
2023
2025
Im Rahmen des ActiveLearn-Projekts sollen am KIT gesundheitsförderliche Lernorte geschaffen werden sowie die Studierende und Dozierende hinsichtlich des Themas „gesundes Lernen“ sensibilisiert werden. Als Handlungsfeld steht das ‚Aktive Lernen auf dem Campus‘ im Fokus, aber auch das ‚Aktive Lernen im Homestudying‘ und die Interaktion der Dozierende mit Studierende im Lehrsetting werden berücksichtigt.
Das auf Vernetzung und Gesundheitskommunikation basierende Angebot zum Themenschwerpunkt „Gesund Lernen“ wird aus den drei Bausteinen Bewegung, Entspannung und Ergonomie bestehen, welche multimodular aufbereitet und umgesetzt werden:
1) Entwicklung und Durchführung von Schulungen und Workshops (z. B. „Wie richte ich mir meinen Lernarbeitsplatz ergonomisch ein?“) sowie Durchführung von kurzen aktiven (z. B. 5 Minuten Nacken-Fitness) und entspannenden Pausen (z. B. 5 Minuten progressive Muskelrelaxation). Diese Maßnahmen werden u. a. direkt an den Lernorten durchgeführt, um die Teilnahmebarrieren so gering wie möglich zu gestalten.
2) Entwicklung von Kommunikationsmaterialien zum Themenschwerpunkt „Gesund Lernen“ (z. B. Plakate mit Nackendehnübungen oder zum Thema „Wie lernt man gesund?“) die auf dem Campus und an den Lernorten am KIT angebracht werden und so zusätzlich für das Thema sensibilisieren.
Philip Bachert
Tel: +49 721 608 - 42484
Philip.Bachert∂kit.edu
Dr. Alexander Burchartz
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Laufend
2022
2025
Die gemeinsame neue interdisziplinäre repräsentative Längsschnittstudie COMO ermöglicht es, die Folgen der COVID-19-Pandemie auf die Veränderung der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen ganzheitlich, d. h. physisch, psychosozial und in Bezug auf das Gesundheitsverhalten sowie deren Interaktionen mit sozioökologischen Einflussvariablen zu untersuchen. Ziel des gemeinsamen Forschungsvorhabens ist es, die Veränderung der (1) physischen und (2) psychischen Gesundheit sowie des (3) Gesundheitsverhaltens in Folge der COVID-19-Pandemie im Kindes- und Jugendalter in den Jahren 2023, 2024 und 2025 vor dem Hintergrund (4) sozioökologischer Kontexte zu analysieren. Hierbei sollen besonders vulnerable Gruppen identifiziert und somit die (5) Daten-Grundlage für zielgerichtete Gesundheitsförderungs-, Präventions- und Interventionsansätze geschaffen werden. Grundhypothese ist, dass die COVID-19-Pandemie nicht mit dem Abklingen der dritten Welle in Deutschland beendet ist und die Folgen sich in der Gesellschaft persistieren, ggf. sogar chronifizieren.
Prof. Dr. Alexander Woll
+49 721 608 - 41661
Alexander.Woll∂kit.edu
Dr. Claudia Niessner
+49 721 608 - 41734
Claudia.Niessner∂kit.edu
Dr. Alexander Burchartz, Dr. Claudia Niessner
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Bundesministerium für Gesundheit
Laufend
2022
2025
Das Motorik-Modul (MoMo) entstand als ein Teilmodul des bundesweiten, repräsentativen Kinder- und Jugendgesundheitssurveys (KiGGS) des Robert Koch-Instituts (RKI) und wird seit 2003 durchgeführt. Die MoMo-Daten bilden seit 20 Jahren eine einzigartige Grundlage für evidenzbasiertes gesundheitspolitisches Handeln und gesundheitspolitische Entscheidungen. Eine Fortführung der Studie ist in Anbetracht aktueller Entwicklungen (u. a. COVID-19-Pandemie, Digitalisierung, soziale Ungleichheit, Migration) von hoher wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Relevanz. Aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags wird deshalb seit Oktober 2022 die Studie nun unter dem Namen MoMo 2.0 in noch mehr Orten in Deutschland durch geführt. Ziel von MoMo 2.0 (2022–2025) ist es, eine vierte bundesweit repräsentative Datenerfassung (Welle 4) nach der Baseline unter Kindern und Jugendlichen im Alter von 4 bis 17 Jahren durchzuführen und vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Ereignisse zu analysieren.
Die Untersuchung des Motorik-Moduls besteht aus anthropometrischen Messungen, der Erfassung des Aktivitätsverhaltens mittels Fragebogen, der Durchführung von sportmotorischen Tests und einem Gesundheitsinterview. Im Anschluss daran erhalten ausgewählte Teilnehmer einen Beschleunigungsmesser (Akzelerometer), um die Dauer und Intensität ihrer körperlichen Aktivitäten über eine Woche hinweg aufzuzeichnen. Die einzelnen Inhalte lassen sich der folgenden Tabelle entnehmen.
4-5 Jahre | ab 6 Jahren | |
---|---|---|
Anthropometrische Untersuchung |
|
|
Motorische Tests |
|
|
Aktivitätserfassung |
|
|
Gesundheitsinterview |
|
|
Prof. Dr. Alexander Woll
+49 721 608 - 41661
Alexander.Woll∂kit.edu
Dr. Claudia Niessner
+49 721 608 - 41734
Claudia.Niessner∂kit.edu
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
AOK Baden-Württemberg
Laufend
2021
2025
Ziel des BeSt Age-Forschungsprojekts ist die Bewegungsförderung und Sturzprävention durch App-gestützte Interventionen in Einrichtungen der Altenpflege. Es beinhaltet die Entwicklung, Pilotierung und Evaluation einer digitalen Anwendung, die Mitarbeitende in den Pflegeeinrichtungen dabei unterstützt, den Bewohnerinnen und Bewohnern ein individuelles, auf deren kognitive und motorische Leistungsfähigkeiten angepasstes Training zu ermöglichen.
Zur Projekt-Website
Das Projekt beinhaltet die Entwicklung, Pilotierung und Evaluation eines modular aufgebauten Bewegungsprogrammes zur Bewegungsförderung und Sturzprävention in Pflegeeinrichtungen, welches mit Hilfe einer digitalen Anwendung vermittelt wird. Hierbei liegt die Bedienung der Anwendung bei den Mitarbeitenden der Pflegeeinrichtungen, während die Bewohnerinnen und Bewohner vom digital angeleiteten Bewegungsprogramm profitieren. Das digital angeleitete Bewegungsprogramm soll zur Verbesserung der Aktivitäten des täglichen Lebens, der Lebensqualität sowie der kognitiven und motorischen Fähigkeiten beitragen. Hauptbausteine der digitalen Anwendung sollen a) ein Test-Pool zur Diagnostik der Leistungsfähigkeit und b) ein multimodales Bewegungsprogramm darstellen.
Prof. Dr. Alexander Woll
+49 721 608 - 41661
Alexander.Woll∂kit.edu
Dr. Kathrin Wunsch
+49 721 608 - 45431
Kathrin.Wunsch∂kit.edu
Jonathan Diener
+49 721 608 - 41736
jonathan.diener∂kit.edu
Dr. Janina Krell-Rösch
+49 721 608 - 41664
Janina.Krell-Roesch∂kit.edu
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Techniker Krankenkasse
Laufend
2017
2020
2019
2023
Das Projekt ActivityKIT hat das primäre Ziel, Studierenden mehr Bewegung im Alltag zu ermöglichen. Auf diese Weise sollen individuelle Ressourcen, das Gesundheitsbewusstsein und die Gesundheitskompetenz gestärkt werden. Zur Verwirklichung dieses Ziels arbeitet ActivityKIT eng mit dem Projekt MyHealth zusammen. Der Großteil der Projektentwicklung und -umsetzung liegt bei der Zielgruppe - den Studierenden. Diese haben die Möglichkeit über Lehrveranstaltungen, Forschungsprojekte oder auch als studentische Mitarbeiter:innen das Projekt mitzugestalten. Das Projekt verfolgt somit nicht nur praxisbezogene, sondern auch forschungsorientierte Ziele.
ActivityKIT ist Teil der deutschlandweiten Initiative „Bewegt studieren - Studieren bewegt! 2.0“ der Techniker Krankenkasse (TK) und des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbands (adh) und wurde auch schon bei der ersten Initiativen-Laufzeit als Projekt gefördert.
Mit dem Beginn der zweiten Laufzeit (Juni 2020) wurden bereits erstellte Maßnahmen der ursprünglichen Teilprojekte ("Stand up, students!", "Students on stairs" und "Inklusiv mobil") zusammengeführt mit dem Ziel, allen Studierenden mehr Aktivität in ihrem Uni-Alltag zu ermöglichen und somit die Inaktivität und Sedentariness zu unterbrechen.
Bereits umgesetzte Elemente sollten verstetigt oder weiterentwickelt werden während auch neue Projektmaßnahmen entstehen konnten (z.B. Stehpausen in der Lehre verstetigen durch Weiterentwicklung von Steh- und Aktivpauseangeboten sowie Fortbildungen für Lehrende). Durch den Pandemie-bedingten Wechsel auf Online-Lehre und die Verlagerung des Uni-Alltags in die eigenen vier Wände wurde der Campus als primäres Setting ergänzt und Themen wie die Auswirkung der Online-Lehre auf Studierende in das Themenfeld aufgenommen. Somit wurden weitere Kommunikationsplattformen sowie Maßnahmen für die neue Situation entwickelt.
Philip Bachert
Tel: +49 721 608 - 42484
Philip.Bachert∂kit.edu
Jonathan Diener
Tel: +49721 608 - 41736
jonathan.diener∂kit.edu
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
-
Laufend
-
-
Der Deutsche Motorik-Test (DMT) ermöglicht die Messung und Bewertung motorischer Fähigkeiten von 6-18-jährigen Kindern und Jugendlichen. Er wurde von führenden Experten der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs) entwickelt. Den Anstoß dazu gab eine Anfrage der Sportministerkonferenz (SMK) an die dvs.
Die motorische Leistungsfähigkeit steht in enger Beziehung zur Gesundheit. Diese Beziehung verfestigt sich mit zunehmendem Lebensalter. Die aktuelle Diskussion in Wissenschaft, Medien und Öffentlichkeit zeigt, dass die Leistungsfähigkeit heutiger Kinder und Jugendlichen gegenüber früherer Generationen zurückgegangen ist.
Im Auftrag der Sportministerkonferenz entwickelte der ad-hoc Ausschuss „Motorische Tests für Kinder und Jugendliche“ der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft den DMT 6-18, der es gestattet, bundesweit das Niveau motorischer Fertigkeiten und Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen kontinuierlich zu erheben, um zukünftige politische Entscheidungen auf der Grundlage verlässlicher Daten treffen zu können.
Das Testprofil besteht insgesamt aus acht Übungen und erfasst die körperliche Leistungsfähigkeit in den Dimensionen Ausdauer, Kraft, Koordination, Schnelligkeit und Beweglichkeit. Die Testaufgaben beanspruchen dabei lediglich die motorischen Basisfertigkeiten und keine spezifischen Fertigkeiten. Mit Hilfe des DMT können sowohl die aktuelle Leistungsfähigkeit (Querschnittsuntersuchungen) ermittelt, als auch Leistungs- und Entwicklungsverläufe (Längsschnittuntersuchungen) festgestellt werden.
Der Test gilt als hochstandardisiert und ist mit wenig Material leicht durchführbar. In Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen wird der DMT bereits in Form des „Kinderturn-TestPLUS“ bzw. „Motorische Test“ nahezu flächendeckend angewandt. In zahlreichen Untersuchungen der Gütekriterien, konnte eine gute Objektivität, Reliabilität und Validität bestätigt werden.
Die Auswertung der Testergebnisse kann manuell oder mittels einer Auswertungsplattform erfolgen.
Insgesamt gilt der DMT 6-18 als aussagekräftiges sportmotorisches Testprofil zur Messung der allgemeinen sportmotorischen Leistungsfähigkeit.
Prof. Dr. Klaus Bös
+49 721 608 - 42611
Boes∂kit.edu
Prof. Dr. Alexander Woll
+49 721 608 - 41661
Alexander.Woll∂kit.edu
Dr. Claudia Niessner
+49 721 608 - 41734
Claudia.Niessner∂kit.edu
Dr. Lars Schlenker
Tel.: +49 721 608 - 46948
Lars.Schlenker∂kit.edu
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
ODWIN-Stiftung
Laufend
2021
2024
Der Fitnessbarometer überwacht die motorischen Fähigkeiten von Kindern und gibt Aufschluss über deren aktuelle körperliche Fitness. Die wissenschaftlichen Ergebnisse werden jährlich publiziert. Das Projekt wurde gemeinsam von Prof. Dr. Klaus Bös und der Kinderturnstiftung Baden-Württemberg initiiert.
Seit 2012 wird der KITT+3-10 im Rahmen der Initiative „Turnbeutelbande – Motorik Test für Kinder“ in Kindergärten, Grundschulen und Sportvereinen eingesetzt, um die motorischen Fähigkeiten von Kindern im Alter von 3 bis 10 Jahren zu erfassen. Die daraus resultierenden wissenschaftlichen Ergebnisse werden jährlich in Form des Fitnessbarometers veröffentlicht. Ziel ist es, die Bewegungsförderung von Kindern in den Fokus von Politik und Gesellschaft zu rücken und das Bewusstsein für die Bedeutung von körperlicher Aktivität zu schärfen.
Das Testverfahren und die Normwerte des KITT+3-10 sind identisch zu dem des Deutschen Motorik-Test (DMT). Dabei ist der KITT+3-10 in zwei Module aufgeteilt: Modul 1 ist für Kinder im Kindergartenalter angedacht und umfasst vier Testaufgaben, während das Modul 2 für Kinder im Grundschulalter empfohlen wird, welches alle acht Testaufgaben des DMT beinhaltet.
Prof. Dr. Klaus Bös
+49 721 608 - 42611
Boes∂kit.edu
Prof. Dr. Alexander Woll
+49 721 608 - 41661
Alexander.Woll∂kit.edu
Dr. Claudia Niessner
+49 721 608 - 41734
Claudia.Niessner∂kit.edu
Dr. Lars Schlenker
Tel.: +49 721 608 - 46948
Lars.Schlenker∂kit.edu
Dr. Katja Klemm
Tel: +49 721 608 - 48324
Katja.Klemm∂kit.edu
Dr. Claudia Hildebrand, Denise Polster
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Die Techniker
Laufend
2017
2024
Das Netzwerk Gesundheitsfördernde Hochschulen Südwest (GH Südwest) bietet eine Plattform zum Austausch, Wissenstransfer und Qualifizierung von Akteuren der Gesundheitsförderung an Hochschulen primär ansässig im Südwesten von Deutschland. Es wird dabei unterstützt von hochschulnahen Einrichtungen, z.B. Krankenkassen und Unfallkassen und steht in enger Verbindung mit dem bundesweiten AK Gesundheitsfördernde Hochschulen, dem Kompetenzzentrum Gesundheitsfördernde Hochschulen sowie den regionalen Arbeitskreisen in Bayern, Berlin-Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Thüringen.
Für die Planung und Steuerung der Aktivitäten ist ein Steuerungsgremium eingerichtet, das sich aus der Geschäftsstelle, der Vertretung von Seiten der Techniker Krankenkasse sowie drei bis maximal fünf weiteren Vertreterinnen und Vertretern von Hochschulen zusammensetzt.
01.04.2017 bis 31.12.2022
Das Steuerungsgremium setzt sich zusammen aus:
Die Gesundheitsfördernden Hochschulen Südwest haben zum Ziel, Vernetzungsprozesse sowie Erfahrungs- und Informationsaustausch untereinander im Themenfeld „Gesundheitsfördernde Hochschule“ zu fördern. Für Hochschulen stellt das Netzwerk eine Zugangs- und Unterstützungsmöglichkeit zum Einstieg in das Themenfeld dar. Als wesentliche Komponente werden innerhalb der Projektlaufzeit die Qualifizierung und der Wissenstransfer der Akteure im Themenfeld Gesundheitsförderung an den jeweiligen Hochschulen gefördert. Gemeinsam unterstützen und beraten sich die kompetenten Mitglieder unter Berücksichtigung der Qualitätsstandards (Gütekriterien) in den vielfältigen Handlungsfeldern der Gesundheitsförderung.
Für die Koordination der Aktivitäten des Netzwerks wurde eine Geschäftsstelle eingerichtet, die am Karlsruher Institut für Technologie angesiedelt ist. Die Leitung hat Frau Dr. Claudia Hildebrand inne.
Dr. Claudia Hildebrand
Tel: +49 721 608 - 47955
Claudia.Hildebrand∂kit.edu
Denise Polster
Denise.Polster∂kit.edu
www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen-sw.de
Dr. Janina Krell Rösch
Tobias Möller
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Carl-Zeiss-Stiftung
Laufend
2021
2026
Das Ziel des Verbundsprojekts "Jung bleiben mit Robotern (JuBot) - Vielseitige Assistenzrobotik für die Alltagsbewältigung" ist die Entwicklung von humanoiden Robotersystemen und Exoskeletten mit Assistenzfunktionen, die ältere Menschen bei der Bewältigung von Alltagsaufgaben unterstützen. Im Fokus steht hierbei die Personalisierung der Assistenzfunktionen, um die Systeme optimal auf die sehr individuellen Bedürfnisse älterer Menschen anzupassen. Das Projekt gliedert sich in vier Bereiche: (A) Mechano-Informatik assistiver Robotertechnologien, (B) Personalisierte und kontextsensitive Assistenz, (C) motorisches und kognitives Training und (D) zukünftiges Leben mit Assistenzrobotern. Der wissenschaftliche Beitrag des Arbeitsbereichs Sozial- und Gesundheitswissenschaften des Sports ist den Bereichen C und D zuzuordnen. Innerhalb des Bereiches C werden Konzepte entwickelt, mit denen die motorische Leistungsfähigkeit älterer Menschen mit Hilfe von humanoiden Robotersystemen und Exoskeletten diagnostiziert sowie durch robotergestützte, personalisierte Trainingsprogramme verbessert bzw. erhalten werden kann. Des Weiteren wird im Bereich D untersucht, wie diese Systeme in die reale Welt integriert und darauffolgend validiert werden können.
Die Pressemitteilung zum Projektstart kann hier eingesehen werden.
Prof. Dr. Alexander Woll
+49 721 608 - 41661
Alexander.Woll∂kit.edu
Dr. Janina Krell-Rösch
+49 721 608 - 41664
Janina.Krell-Roesch∂kit.edu
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Laufend
2014
Fortlaufend
Mo|Re data ist ein DFG-gefördertes interdisziplinäres Projekt, dass unter Leitung des Instituts für Sport und Sportwissenschaft in Zusammenarbeit mit dem Serviceteam RDM@kit und externen IT-Experten durchgeführt wird.
Daten zur motorischen Leistungsfähigkeit werden in einer Vielzahl von Projekten seit Jahrzehnten national und international erhoben, jedoch ist die aktuelle Studienlage gekennzeichnet durch uneinheitliche und teilweise widersprüchliche Ergebnisse. Zudem führen viele erhobene Daten nie zu Publikationen und bleiben damit den interessierten Forschergruppen verwehrt.
Ziel des Projekts ist die Bereitstellung einer verlässlichen Plattform für die Veröffentlichung und Archivierung von Forschungsdaten in den Sportwissenschaften. Dabei werden Motorikdaten zitierfähig aufbereitet und somit für interessierte Forschergruppen wissenschaftlich nachnutzbar gemacht. Weiterhin werden im Rahmen von Mo|Re Data umfassende Normdaten generiert und Materialen zu motorischen Tests zur Verfügung gestellt. Im Mittelpunkt stehen in einem ersten Schritt die Daten des Deutschen Motorik-Tests 6-18, sowie weiterer ausgewählter normierter Testaufgaben mit großem Verbreitungsgrad.
MO|RE data soll sowohl für Wissenschaftler als auch für Praktiker (Übungsleiter/ Lehrer/ Ärzte) und die interessierte Öffentlichkeit kostenfrei zugänglich sein. Es soll mit MO|RE data eine webbasierte Anwendung entstehen, deren Forschungsdaten als zitierfähige und international nachgewiesene Daten exportiert und weiterverwendet werden können. Dadurch sollen Anreize entstehen, eigene Forschungsdaten zu teilen, sowie selbst mit zitierfähigen Daten weiter Forschung zu betreiben um den Datenbestand zu verbessern und auszubauen.
Im Rahmen der ersten Projektphase (2014-2016) konnte bereits eine webbasierte Anwendung erstellt werden. Im Rahmen der zweiten Projektphase (2021-2022) gilt es nun diese in Bezug auf Nutzerfreundlichkeit auszubauen, sowie Maßnahmen zur Vernetzung, Qualitätssicherung und Nachhaltigkeit durchzuführen.
Prof. Dr. Klaus Bös
+49 721 608 - 42611
Boes∂kit.edu
Prof. Dr. Alexander Woll
+49 721 608 - 41661
Alexander.Woll∂kit.edu
Dr. Claudia Niessner
+49 721 608 - 41734
Claudia.Niessner∂kit.edu
Dr. Lars Schlenker
Tel.: +49 721 608 - 46948
Lars.Schlenker∂kit.edu
Dr. Katja Klemm
Tel: +49 721 608 - 48324
Katja.Klemm∂kit.edu
Dr. Steffen Schmidt
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Gemeinde Bad Schönborn, AOK Mittlerer Oberrhein
Abgeschlossen
1992
2024
Das Projekt„ Gesundheit zum Mitmachen“ in Bad Schönborn ist eine wissenschaftliche Langzeitstudie zu den Wechselbeziehungen von Aktivität, Fitness und Gesundheit. Neben der Erforschung der Zusammenhänge zwischen körperlich-sportlicher Aktivität, Fitness und Gesundheit werden Transferbausteine der bewegungsorientieren Gesundheitsförderung für andere Kommunen entwickelt. Das Projekt wurde im Jahr 1992 als Kooperationsprojekt zwischen dem UKK Institut in Tampere, Finnland und dem Institut für Sport und Sportwissenschaft des KIT ins Leben gerufen. Seither fanden in den Jahren 1992, 1997, 2002, 2010 und 2015 fünf große Erhebungswellen statt.
1992-2024
Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Bad Schönborn im mittleren und späten Erwachsenenalter
Das Untersuchungskonzept von "Gesundheit zum Mitmachen" wurde ganzheitlich angelegt, so dass möglichst alle Einflussfaktoren auf die Gesundheit der Teilnehmer erfasst und ausgewertet werden. Diese Vorgehensweise ermöglicht es, sowohl soziale, gesundheitliche und persönliche als auch umweltbedingte Ursachen für den jeweiligen Fitness- und Gesundheitszustand zu bestimmen und daraus Verbesserungsmöglichkeiten der persönlichen Lebenswelt abzuleiten.
Mittels eigens konstruierter Fragebögen werden die sportliche Aktivität, das Bewegungsverhalten, aber auch die psychosozialen Gesundheitsanforderungen und ‑ressourcen erfragt. Im Labor werden anschließend die Blutwerte untersucht und der BMI (Body-Mass-Index) sowie die Körperfettwerte der Teilnehmer ermittelt. Danach erfolgt eine orthopädische, internistische und neurologische Untersuchung. In der anschließenden Testbatterie wird das aktuelle Niveau der speziellen Fähigkeiten getestet, um daraus Rückschlüsse auf den Gesundheits- und Fitness-Zustand ziehen zu können. Getestet werden dabei Elemente aus Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und Koordination, sowie kognitive Fähigkeiten wie beispielsweise Reaktionsschnelligkeit oder Hand‑Auge‑Koordination.
Prof. Dr. Klaus Bös
+49 721 608 - 42611
Boes∂kit.edu
Prof. Dr. Alexander Woll
+49 721 608 - 41661
Alexander.Woll∂kit.edu
Dr. Steffen Schmidt
+49 721 608 - 47542
Steffen.Schmidt∂kit.edu
Laura Cleven
Tel.: +49 721 608 – 48487
Laura.Cleven∂kit.edu
Anna Dziuba
Tel.: +49 721 608 – 48487
Anna.Dziuba∂kit.edu
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Laufend
2015
2023
SMARTFAMILY ist ein Teilprojekt des interdisziplinären Projekts SMARTACT unter Leitung von Professor Alexander Woll, welches durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert wird. Untersucht wird hierbei der Einfluss des familiären Kontextes auf das alltägliche Gesundheitsverhalten, insbesondere der körperlichen Aktivität und der Ernährung.
Während frei verfügbare mobile Applikationen (Apps) meist nur auf individuelle Veränderungen in einem kompetitiven Setting abzielen und selten evidenzbasiert sind, legt SMARTFAMILY den Fokus auf die Entwicklung einer familienbasierten Intervention zur Förderung des Gesundheitsverhaltens der Familie als Ganzes. Dieser innovative Interventionsansatz soll kooperative Interaktionen innerhalb der Familie anregen und somit sowohl das familiäre Gesundheitsverhalten (z.B. gemeinsame Aktivitäten und Mahlzeiten) als auch individuelle Einstellungen gegenüber körperlicher Aktivität und gesunder Ernährung positiv beeinflussen. Die Weiterentwicklung der App mit einem virtuellen Bewegungscoach ermöglicht zum einen eine gezielte Wissensvermittlung sowie eine Just-in-time adaptive Intervention die bei längerer Inaktivität zu Bewegung motiviert. Dadurch tritt der interaktive Charakter der App in den Vordergrund, welcher die kontinuierliche Nutzung der App und damit den gesundheitlichen Nutzen für die Teilnehmer erhöhen soll.
Auf Basis einer engen Zusammenarbeit mit einem interdisziplinären Projektteam aus den Bereichen der Psychologie, Lebensmittel- und Ernährungsforschung und Informatik leistet SMARTFAMILY einen wichtigen Beitrag zu der Entstehung einer evidenzbasierten Toolbox aus zielgruppen- und settingspezifischen mobilen Applikationen.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier:
Prof. Dr. Alexander Woll
+49 721 608 - 41661
Alexander.Woll∂kit.edu
Dr. Kathrin Wunsch
+49 721 608 - 45431
Kathrin.Wunsch∂kit.edu
Janis Fiedler
+49 721 608 - 46978
Janis.Fiedler∂kit.edu
Tobias Eckert
+49 721 608 - 46978
Tobias.Eckert∂kit.edu
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Dietmar Hopp Stiftung
Abgeschlossen
2019
2021
Das Projekt InCoPE (Individualized Cognitive and Physical Exercise) knüpft an die Erkenntnisse des Projektes „Bewegung gegen Demenz“ an und wird von der Dietmar Hopp Stiftung gefördert.
Im Mittelpunkt steht die Individualisierung von Bewegungsprogramminhalten für Personen mit Demenz auf Basis der aktuellen kognitiven und motorischen Leistungsfähigkeit. Das individualisierte Bewegungsprogramm wird mit Hilfe einer mobilen Applikation (InCoPE-App) in Pflegeeinrichtungen eingesetzt und liefert damit einen Beitrag zu aktuellen Forschungsthemen im Bereich „Digitalisierung und Gesundheit“.
Die Überprüfung der Durchführbarkeit und Nutzerfreundlichkeit der InCoPE-App sowie erste Erkenntnisse über die Wirksamkeit des individualisierten Bewegungsprogrammes sind die Hauptziele des Projektes InCoPE.
Zur Projektwebsite
2019-2021
Personen mit einer leichten bis mittelschweren Demenzerkrankung aus Pflegeeinrichtungen in Karlsruhe und der Metropolregion Rhein-Neckar
Die InCoPE-App soll den Mitarbeitenden in Pflegeeinrichtungen die Durchführung kognitiver und motorischer Testverfahren sowie die Umsetzung individualisierter Bewegungsprogramme erleichtern. Die App wird an die Bedürfnisse der Mitarbeitenden und an den Alltag in den Pflegeeinrichtungen angepasst. Bei der Entwicklung der InCoPE-App stehen die wissenschaftliche Fundierung, aber auch die Anwenderorientierung im Vordergrund. Daher wird die App auf Basis der User-Experience Methoden konzipiert. Das Projektteam entwickelt die App in enger Zusammenarbeit mit einem Team von Software-Entwicklern und App-Experten.
Hauptinhaltspunkte der App sind die Überprüfung der motorischen und kognitiven Fähigkeiten in regelmäßigen Zeitabständen sowie die Verwaltung und Durchführung individueller Trainingspläne für die Bewohner*innen. Somit ermöglicht die InCoPE-App die wissenschaftliche Auswertung der Fortschritte und Ergebnisse der Trainings. Die Gestaltung der Trainingspläne erfolgt in der App automatisch und basiert auf den Ergebnissen der motorischen und kognitiven Tests. Bei der Zusammenstellung der Übungen wird auf einen großen integrierten Übungspool zurückgegegriffen.
Prof. Dr. Alexander Woll
+49 721 608 - 41661
Alexander.Woll∂kit.edu
Jelena Krafft
+49 721 608 - 48513
Jelena.Krafft∂kit.edu
Dr. Bettina Barisch-Fritz
+49 721 608 - 41736
Bettina.Barisch-Fritz∂kit.edu
Tim Geißler
+49 721 608 - 48513
Tim.Geissler∂kit.edu
Andrea Scharpf
+49 721 608 - 41736
Andrea.Scharpf∂kit.edu
Svenja Sers
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
KIT Future Fields
Abgeschlossen
2020
2022
Unsere Arbeits- und Lernwelt verändert sich derzeit grundlegend – was vor einigen Jahren noch wenig verbreitet war, gehört heute, vor allem bedingt durch die Pandemiesituation, zum Alltag von vielen Arbeitenden und Lernenden: das Home-Office.
Im Mittelpunkt des Projekts Digital Citizen Science stehen aktuelle Fragestellungen rund um das Thema „Wellbeing @ Home“. Innerhalb des Forschungsprozesses werden Bürger:innen nicht nur als Datensammler:innen und -lieferant:innen begriffen, sondern, aufgrund ihrer unmittelbaren Nähen zu zahlreichen, für Forschung und Gesellschaft relevanten Fragen, aktiv in den Forschungsprozess miteinbezogen. Durch ebendiese Teilhabe soll eine höhere Akzeptanz für Ergebnisse aus wissenschaftlichen Studien erreicht sowie Wissenschaft erlebbar gemacht werden.
Gefördert wird das Projekt Digital Citizen Science im Rahmen der Exzellenzinitiative der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).
Weiterführende Links:
https://www.kd2lab.kit.edu/69.php
https://digitalcitizenscience.kd2lab.kit.edu/index.php
Eine der Besonderheiten des Projekts Digital Citizen Science ist, dass das Forschungsfeld „Wellbeing @ Home“ von einem interdisziplinären Team bestehend aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern von fünf Instituten des KIT (IISM, IBU, ECON, AIFB, IfSS) bearbeitet wird.
Das Teilprojekt des IfSS „Aktiv & Gesund im Home-Office“ widmet sich Fragestellung rund um die Themen Wohlbefinden, Gesundheit, Bewegung und Sitzverhalten innerhalb des Settings Home-Office. Übergeordnete Ziele sind zum einen wichtige Erkenntnisse für ein zukunftsfähiges, nachhaltiges Betriebliches Gesundheitsmanagement innerhalb einer digitalen Arbeitswelt zu gewinnen, zum anderen den Forschungsansatz „Citizen Science“ bzw. „Reallabor“ in der Bewegungs- und Gesundheitswissenschaft zu etablieren.
Prof. Dr. Alexander Woll
+49 721 608 - 41661
Alexander.Woll∂kit.edu
PD Dr. Hagen Wäsche
+49 721 608 - 41661
Hagen.Waesche∂kit.edu
Unsere Arbeits- und Lernwelt verändert sich derzeit grundlegend – was vor einigen Jahren noch wenig verbreitet war, gehört heute, vor allem bedingt durch die Pandemiesituation, zum Alltag von vielen Arbeitenden und Lernenden: das Home-Office.
Im Mittelpunkt des Projekts Digital Citizen Science stehen aktuelle Fragestellungen rund um das Thema „Wellbeing @ Home“. Innerhalb des Forschungsprozesses werden Bürger:innen nicht nur als Datensammler:innen und -lieferant:innen begriffen, sondern, aufgrund ihrer unmittelbaren Nähen zu zahlreichen, für Forschung und Gesellschaft relevanten Fragen, aktiv in den Forschungsprozess miteinbezogen. Durch ebendiese Teilhabe soll eine höhere Akzeptanz für Ergebnisse aus wissenschaftlichen Studien erreicht sowie Wissenschaft erlebbar gemacht werden.
Gefördert wird das Projekt Digital Citizen Science im Rahmen der Exzellenzinitiative der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).
Weiterführende Links:
https://www.kd2lab.kit.edu/69.php
https://digitalcitizenscience.kd2lab.kit.edu/index.php
Eine der Besonderheiten des Projekts Digital Citizen Science ist, dass das Forschungsfeld „Wellbeing @ Home“ von einem interdisziplinären Team bestehend aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern von fünf Instituten des KIT (IISM, IBU, ECON, AIFB, IfSS) bearbeitet wird.
Das Teilprojekt des IfSS „Aktiv & Gesund im Home-Office“ widmet sich Fragestellung rund um die Themen Wohlbefinden, Gesundheit, Bewegung und Sitzverhalten innerhalb des Settings Home-Office. Übergeordnete Ziele sind zum einen wichtige Erkenntnisse für ein zukunftsfähiges, nachhaltiges Betriebliches Gesundheitsmanagement innerhalb einer digitalen Arbeitswelt zu gewinnen, zum anderen den Forschungsansatz „Citizen Science“ bzw. „Reallabor“ in der Bewegungs- und Gesundheitswissenschaft zu etablieren.
Prof. Dr. Alexander Woll
+49 721 608 - 41661
Alexander.Woll∂kit.edu
PD Dr. Hagen Wäsche
+49 721 608 - 41661
Hagen.Waesche∂kit.edu
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Die Techniker, IN FORM
Abgeschlossen
2018
2021
Ziel ist es, unter Berücksichtigung individueller betrieblicher Bedingungen, ein bedarfsgerechtes Präventionsprogramm nach §5 SGB XI in stationären Pflegeeinrichtungen zu implementieren, welches sich sowohl an Pflegekräfte als auch an Pflegebedürftige richtet. Das bundesweit initiierte Modell-Projekt Procare, welches von der Techniker Krankenkasse gefördert wird, soll innerhalb seiner Laufzeit von drei Jahren bewegungswissenschaftlich fundierte Empfehlungen für Präventionsarbeit sowie Handlungsanweisungen für die Praxis in der stationären Pflege liefern.
Unter der Verbundleitung der Universität Hamburg und der Techniker Krankenkasse implementieren Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen an acht bundesweiten Hochschulstandorten in jeweils sechs Pflegeeinrichtungen vor Ort das Multikomponentenprogramm. Somit werden derzeit 48 (teil-) stationäre Pflegeeinrichtungen wissenschaftlich begleitet und die Umsetzbarkeit und Effektivität des Programmes evaluiert.
Offizielle Pressemitteilung der TK
© Jeanette Dietl - stock.adobe.com
Die Besonderheit des Projekts PROCARE ist, dass möglichst alle in einer Pflegeeinrichtung beteiligten Personen berücksichtigt werden. Daher richten sich die Programmbausteine sowohl an die Zielgruppe der Beschäftigten (Pflegekräfte, Soziale Betreuung, Hauswirtschaft, Verwaltung) sowie an Pflegebedürftige.
Das Multikomponentenprogramm umfasst im Kontext Beschäftigte vor allem die Themen Bewegung, Ergonomie, rückengerechtes Arbeiten sowie Rückenfitness, während bei den Pflegebedürftigen vorwiegend Bewegungs-, Kognitionstraining und psychosoziales Wohlbefinden im Fokus steht.
Allgemeine Projektdarstellung
In der randomisiert, kontrollierten Studie werden im Rahmen von Eingangsmessungen, Ausgangs-messungen nach 10 Wochen, Ausgangsmessungen nach 22 Wochen sowie Follow-Up Messungen nach 34 Wochen an vier Messzeitpunkten Frage-bogendaten erhoben. Die primären Endpunkte umfassen folgende Parameter: Belastungsfaktoren am Arbeitsplatz (Fragebogen zur subjektiven Einschätzung der Belastung am Arbeitsplatz-Fragebogen nach Slesina; Slesina 2009), Beschwerden des Muskel-Skelett-Systems (Fragebogen über Beschwerden am Bewegungsapparat- Nordischer Fragebogen; Caffier et al. 1999), Körperlicher und psychischer Summenscore (Fragebogen zum Gesundheitszustand-SF12; Bullinger et al. 1995), Summenscore zum chronischen Stress (Trierer Inventar zum chronischen Stress-TICS; Schulz & Schlotz 1999), Arbeitsbezogenes Verhaltens- und Erlebensmuster (Fragebogen zum arbeitsbezogenen Verhaltens- und Erlebensmuster-AVEM; Schaarschmidt &; Fischer 2008).
Die Intervention für die Zielgruppe der Beschäftigten gliedert sich in zwei Abschnitte. Im Anschluss an die Eingangsmessung erfolgt eine Haltungs-/Ergonomieschulungsprogramm (10 Wochen, einmal pro Woche, 20-30 Minuten) mit u.a. folgenden Schwerpunkten: Arbeitsplatzorganisation, Positionierung von und zu Patienten sowie Einsatz von Hilfsmitteln. Der zweite Abschnitt der Bewegungsintervention beinhaltet ein Rückenfitnesstraining (12 Woche, 1/ Woche, 45-60 Minuten), welches Aspekte der Mobilitäts-, Koordinations- und Kraftförderung sowie Entspannung beinhaltet.
Im Zentrum des Projektabschnitts für die Zielgruppe der Pflegebedürftigen steht ein 16-wöchiges Gruppenbewegungsprogramm (2/Woche, 45-60 Minuten), welches Übungen zur Förderungen von Kraft, Ausdauer, Balance und Beweglichkeit beinhaltet sowie Aspekte der Kognition. Eingerahmt ist dieses Programm von einer Eingangs- und Ausgangsmessung u.a. mit den Parametern: Funktionalität/ Mobilität der unteren Extremitäten (SPPB; Guralnik JM. et al. 1994), Subjektiv empfundenes physisches und psychisches Wohlbefinden (SF 12; Bullinger, M. & Kirchberger, I. 1998), Lebenszufriedenheit (SWLS; Glaesmer H. et. al. 2011), Affektiver Status und Depressionen (CES-D; Radloff LS. 1977), Kognitive Störungen oder Demenz (MoCA; Nasreddine ZS et al. 2005) sowie Sturzassoziierte Selbstwirksamkeit (FES-I; Hauer KA et al. 2011) grundlegenden Alltagsfunktionen (Barthel-Index; Mahoney, F.I. & Barthel, D.W. 1965) und Gebrechlichkeit (Frailty: Fried LP. Et al., 2001).
Am Standort Karlsruhe wird das Projekt vom Institut für Sport und Sportwissenschaft (IfSS) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) unter der Leitung von Dr. Claudia Hildebrand und den IfSS-Mitarbeiterinnen Luisa Appelles und Lena Panter umgesetzt.
Dr. Claudia Hildebrand
Tel: +49 721 608 - 47955
Claudia.Hildebrand∂kit.edu
Luisa-Marie Appelles
Tel: +49 721 608 - 48483
Luisa-Marie.Appelles∂kit.edu
Dr. Claudia Hildebrand, Dr. Jule Kunkel, Philip Bachert
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Die Techniker
Abgeschlossen
2017
2022
Das Projekt dient dem übergeordneten Ziel, am KIT ein gesundheitsförderliches Studium zu realisieren. Dafür sind Aktivitäten sowohl auf der individuellen Verhaltensebene als auch auf der strukturellen Verhältnisebene notwendig. In Analogie zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) lässt sich daher vom Aufbau eines Studentischen Gesundheitsmanagements (SGM) sprechen, das in der Laufzeit von 2017-2022 pilothaft entwickelt wird.
Da an vielen Stellen am KIT bereits Maßnahmen zur Gesundheitsförderung vorhanden und Expert*innen in tätig sind, werden nach dem Motto „vernetzen statt verdoppeln“ vorhandene Akteure und Angebote sichtbar gemacht und Synergie erzeugt . Zudem werden im Rahmen des Projekts neue Maßnahmen konzipiert und umgesetzt, die den Bedürfnissen und alltäglichen Gewohnheiten der Studierenden so weit wie möglich entgegenkommen und sich idealerweise nahtlos in deren Alltag einflechten.
Um die Maßnahmen an die Lebenswelten Studierender anzuschließen und mit dem sensiblen Thema Gesundheit verantwortungsvoll und reflektiert umzugehen, verfolgt das Projekt auch forschungsorientierte Ziele. Über ein multimethodisches Vorgehen werden Erkenntnisse zum Forschungsstand im Allgemeinen sowie zu studentischen Lebenswelten, zur subjektiven Wahrnehmung des eigenen Gesundheitszustands und -verhaltens, zu Typen studentischen Gesundheitshandelns sowie zur Wirkung von Bewegungsanreizen auf dem Campus im Besonderen generiert. Kurzum: MyHealth erforscht, vernetzt und entwickelt partizipativ Maßnahmen und Strukturen zur Förderung der Studierendengesundheit am KIT.
Wir arbeiten mit einem bio-psycho-sozialökologischen Gesundheitsbegriff, das heißt: Es geht uns um die Berücksichtigung körperlicher und intrapersoneller sowie sozialer und materieller Einflussfaktoren. Gesundheit verstehen wir als Zustand des Wohlbefindens, bei dem Risiko- und Schutzfaktoren im Gleichgewicht sind (vgl. Hurrelmann & Richter 2013). Wir schauen vor allem auch darauf, was gesund hält und welche Ressourcen für Gesundheit Studierende bereits mitbringen oder hinzugewinnen können. Den Ausgangspunkt für MyHealth bildet der in der Gesundheitsförderung hinsichtlich Wirksamkeit und Nutzen etablierte Public Health Action Circle (PHAC). Um den spezifischen Rahmenbedingungen des Projekts gerecht zu werden, wird der PHAC mit der Strategie der Aktionsforschung – und hier vor allem dem Programm der Community-Based Participatory Research (CBPR, vgl. von Unger 2012) – kombiniert.
Dr. Claudia Hildebrand
Tel: +49 721 608 - 47955
Claudia.Hildebrand∂kit.edu
Dr. Jule Kunkel
Tel.: +49 721 608 - 48483
Jule.Kunkel∂kit.edu
Philip Bachert
Tel: +49 721 608 - 42484
Philip.Bachert∂kit.edu
Dr. Claudia Niessner, Alexander Burchartz
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Abgeschlossen
2015
2022
Motorische Leistungsfähigkeit und körperlich-sportliche Aktivität sind wichtige Aspekte einer gesunden Entwicklung im Kindes- und Jugendalter. Die Frage wie gesund, aktiv und motorisch fit Kinder und Jugendliche heutzutage wirklich sind, ließ sich bisher jedoch nicht zuverlässig beantworten. Das Motorik-Modul (MoMo) hat das Ziel, diese Forschungslücke zu schließen. Als Teilmodul der bundesweiten Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS) des Robert Koch-Instituts (RKI) in Berlin erfasst MoMo seit 2003 in regelmäßigen Abständen die motorische Leistungsfähigkeit und körperlich-sportliche Aktivität, sowie deren Auswirkungen auf die Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland.
Seit 2015 (bis 2021) wird die MoMo-Studie unter der Leitung von Professor Dr. Alexander Woll am Karlsruher Institut für Technologie in Kooperation mit Professorin Dr. Annette Worth der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe und dem Robert Koch-Institut weitergeführt. Aktuell befindet sich die kombinierte Quer- und Längsschnittstudie in der 4. Erhebungswelle.
Die Untersuchung des Motorik-Moduls besteht aus anthropometrischen Messungen, der Erfassung des Aktivitätsverhaltens mittels Fragebogen, der Durchführung von sportmotorischen Tests und einem Gesundheitsinterview. Im Anschluss daran erhalten ausgewählte Teilnehmer einen Beschleunigungsmesser (Akzelerometer), um die Dauer und Intensität ihrer körperlichen Aktivitäten über eine Woche hinweg aufzuzeichnen. Die einzelnen Inhalte lassen sich der folgenden Tabelle entnehmen.
4-5 Jahre | ab 6 Jahren | |
---|---|---|
Anthropometrische Untersuchung |
|
|
Motorische Tests |
|
|
Aktivitätserfassung |
|
|
Gesundheitsinterview |
|
|
Prof. Dr. Alexander Woll
+49 721 608 - 41661
Alexander.Woll∂kit.edu
+49 721 925 - 4015
annette.worth∂ph-karlsruhe.de
Dr. Claudia Niessner
+49 721 608 - 41734
Claudia.Niessner∂kit.edu
Alexander Burchartz
+49 721 608 - 46952
Alexander.Burchartz∂kit.edu
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Hector Stiftung
Abgeschlossen
2018
2021
Fitness und Gesundheit – das sind die beiden meist genannten Gründe für Europäer sportlich aktiv zu sein. Und doch sind 46% der Europäer über 15 Jahre überhaupt nicht sportlich aktiv. Das Hector Projekt unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Alexander Woll und Prof. Dr. Klaus Bös hat das Ziel, die sportliche Aktivität der Europäer durch Bewegungsprogramme (z.B. durch das European Fitness Badge), Maßnahmen zu Walking und Fitness (z.B. über das Deutsche Walking Institut e.V.) sowie Diagnostik zu fördern. Eine Nachhaltigkeit des Projekts wird durch den Aufbau von Partnerstrukturen mit u.a. Kommunen, Krankenkassen und Wirtschaftsunternehmen gesichert. In Teilbereichen werden Verbindungen zum Kinder- und Jugendbereich (MoMo-Studie) sowie eine Internationalisierung (HEPA-Strategie) angestrebt. Weitere Informationen unter www.ifss.kit.edu/walking.
Prof. Dr. Klaus Bös
+49 721 608 - 42611
Boes∂kit.edu
Prof. Dr. Alexander Woll
+49 721 608 - 41661
Alexander.Woll∂kit.edu
Dr. Katja Klemm
Tel: +49 721 608 - 48324
Katja.Klemm∂kit.edu
Sandra Trautwein
Sozial- und Gesundheitswissenschaften
Dietmar Hopp Stiftung
Abgeschlossen
2014
2018
Aufgrund des demographischen Wandels und dem damit verbundenen Anstieg altersbedingter Erkrankungen kann Demenz als ein Zukunftsthema der Gesundheitsforschung bezeichnet werden. Allein in Deutschland leiden ca. 8% aller Personen über 65 Jahre an einer Demenzerkrankung. Weltweit werden bis 2050 ca. 152 Millionen Menschen mit Demenz erwartet.
Im Mittelpunkt des Projektes „Bewegung gegen Demenz“ steht die Entwicklung, Durchführung und Evaluation eines demenzspezifischen Bewegungsprogrammes. Aufgrund der Relevanz der Thematik und der vielversprechenden Ergebnisse in bisher durchgeführten Studien ist es wichtig, spezifische körperlicher Aktivität zur Demenzprävention im Sinne der Tertiärprävention, aber auch zur Verbesserung der Lebensqualität bei Demenzerkrankungen zu etablieren.
Die wissenschaftliche Zielsetzung des Projektes liegt auf der Evaluierung der Evidenz des demenzspezifischen Bewegungsprogrammes hinsichtlich der Auswirkung auf die kognitiven und motorischen Fähigkeiten bei Personen mit demenziellen Erkrankungen.
Zur Website
2014-2018
Personen mit einer leichten bis mittelschweren Demenzerkrankung aus 36 Pflegeeinrichtungen in Karlsruhe und der Metropolregion Rhein-Neckar
Das demenzspezifische Bewegungsprogramm wurde auf der Grundlage der Ergebnisse einer vorausgegangenen Pilotstudie sowie einer umfassenden Literaturrecherche erarbeitet. Im Rahmen der Intervention erhielten die teilnehmenden Personen zweimal wöchentlich ein angeleitetes Bewegungsprogramm in Kleingruppen für 60min über einen Zeitraum von vier Monaten. Das Bewegungsprogramm zeichnet sich durch einen ritualisierten Ablauf und die Verwendung einer demenzspezifischen Methodik aus. Im Rahmen von Fantasie-Bewegungsreisen werden die konditionellen und die koordinativen Fähigkeiten der Teilnehmer trainiert. Ergänz werden die Übungen durch kognitive Aufgaben, welche die Kognition trainieren. Alle Übungen finden hauptsächlich im Sitzen und unter Einbezug verschiedener Materialien statt (z.B. Tücher, Seile, Bälle etc.).
Prof. Dr. Alexander Woll
+49 721 608 - 41661
Alexander.Woll∂kit.edu
Dr. Bettina Barisch-Fritz
+49 721 608 - 41736
Bettina.Barisch-Fritz∂kit.edu
Andrea Scharpf
+49 721 608 - 41736
Andrea.Scharpf∂kit.edu
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Gesundheit über eine Laufzeit von 2 Jahren (2014 – 2016) gefördert und erfolgt in Zusammenarbeit mit den Universitäten Erlangen-Nürnberg, Frankfurt, Münster und der DSHS Köln. Das Projekt hat eine wissenschaftliche Konzeptualisierung für Deutsche Empfehlungen zu Bewegung und Bewegungsförderung zum Ziel. Die Konzeptualisierung soll auf dem internationalen und nationalen Forschungsstand, sowie auf bereits national existierende Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung aufbauen. Im Fokus stehen daneben die Entwicklung von Qualitätskriterien und das Aufzeigen von Beispielen guter Praxis. Bei der wissenschaftlichen Konzeptualisierung werden drei zusammenhängende Arbeitskomplexe bearbeitet: (A) Empfehlungen für Bewegung (Leiter: Prof. Dr. Klaus Pfeifer, FAU) Basierend auf den Teilbereichen (A) und (B) werden am Institut für Sport und Sportwissenschaft des KIT im Bereich (C) „Beispiele guter Praxis“ für verschiedene Zielgruppen mit Hilfe einer aufwendigen wissenschaftlichen Literaturanalyse herausgearbeitet sowie grundlegende Qualitätskriterien der Bewegungsförderung klassifiziert.
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Gefördert von: |